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Veranstaltungsberichte

Für eine stabile Demokratie und eine lebendige Zivilgesellschaft

25jähriges Jubiläum der KAS in Bratislava

Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Spaltung Europas hat die Konrad-Adenauer-Stiftung im Jahre 1991 zuerst ein Büro in Prag eröffnet, in der damaligen Tschechoslowakei. Nach der Trennung der beiden Länder wurde 1993 in Bratislava ein Verbindungsbüro eröffnet. Von Beginn an ging es darum, beim Aufbau und der Pflege einer freien und demokratischen Gesellschaft zu helfen. Nach genau 25 Jahren konnte nun gemeinsam mit politischen Freunden und einer Vielzahl von Partnerorganisationen und Institutionen Bilanz gezogen werden.

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Zu Beginn wurde im Rahmen einer Bildungsveranstaltung und im Beisein des deutschen Botschafters in der Slowakei, Joachim Bleicker, der deutsche TV-Film „Konrad Adenauer – Stunden der Entscheidung“ gezeigt, der die Überzeugungen und das Wirken des ersten deutschen Kanzlers nach dem Zweiten Weltkrieg eindrucksvoll darstellt. Konrad Adenauer und seine Grundsätze sind für die Stiftung auch heute noch Leitlinie, Auftrag und Verpflichtung zugleich.


Den anschließenden Empfang eröffnete der Leiter des KAS-Auslandsbüros für Tschechien und die Slowakei, Matthias Barner. Er bedankte sich zuerst bei den slowakischen Partnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten 25 Jahren. Die Schwerpunkte der Tätigkeit lagen im Engagement für eine stabile Demokratie und eine lebendige Zivilgesellschaft, für Wertorientierung und Erinnerungskultur, für eine gute gemeinsame Zukunft in Europa, für den sicherheitspolitischen Dialog und die Verankerung der Slowakei in das nordatlantische Bündnis. Es waren aber auch 25 Jahre, in denen die KAS Slowakei insbesondere einen Beitrag zur Pflege der deutsch-slowakischen Beziehungen geleistet habe.


Der ehemalige slowakische Ministerpräsident Mikuláš Dzurinda gratulierte der KAS Bratislava und bedankte sich für die Unterstützung bei der demokratischen Entwicklung in der Slowakei. Das Land sei heute Teil der Familie europäischer Demokratien. In seiner Ansprache führte Dzurinda aber auch aus, dass eine Demokratie nicht nur erreicht werden müsse, sondern es sei auch wichtig für sie täglich zu kämpfen. Deswegen brauche die Slowakei eine starke Zivilgesellschaft und engagierte politische Stiftungen wie die Konrad-Adenauer-Stiftung.

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