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Am 12. Juni 2009 wählt der Iran seinen Präsidenten. Die Welt blickt gespannt auf den Wahlausgang. Seit der Iran vor 30 Jahren zur Islamischen Republik wurde und Präsident Ahmadinejad sein Streben nach Atommacht mit antiisraelische Tiraden verbindet, gilt das Land vielen als „Reich des Bösen“.
Der Dokumentarfilm „Reich des Bösen – Fünf Leben im Iran“ bietet einen Blick mitten ins Leben im Gottesstaat. Der Alltag von fünf Menschen aus Teheran, ihre Probleme, Träume und Haltungen werden zu einem Porträt der modernen islamischen Gesellschaft verknüpft. Die Protagonisten – ein Kind, eine junge Sängerin, ein Sportlerehepaar, ein Angehöriger der islamischen Miliz und ein Imam – stehen für die Widersprüche zwischen Modernisierung und einer streng religiösen Gesellschaftsordnung.
Mohammad Farokhmanesh stammt aus dem Iran und betreibt in Hamburg die Produktionsfirma Brave New Work (www.bravenewwork.de). 2004 wurde er mit den Gerd-Ruge-Preis der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Mit „Reich des Bösen – Fünf Leben im Iran“ gewann er den Spezialpreis der Jury des DaKINO-Filmfestivals 2008.%%
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