Gespräch
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Zwi Nigal wurde am 13. April 1923 als Hermann Heinz Engel in Wien geboren. Hier besuchte er die Volksschule und anschließend das Gymnasium. Im Juni 1938 wurde er von der Schule verwiesen.
„Meine Jugend in Wien war sehr schön, bis Hitler kam“ schildert der fast 100-Jährige bewegt. Er konnte in das damlaige Palästina fliehen, doch seine Eltern und viele weitere Verwandten überlebten den Holocaust nicht. Heute lebt Zwi Nigal in Ramat-Hasharon bei Tel Aviv. Er freut sich auf die Begegnungen mit jungen Menschen, um aus seinem bewegten Leben zu berichten, das „so stürmisch war, wie die Geschichte des letzten Jahrhunderts“ (Die WELT)
Im Nachgang des Holocaust Gedenktages, dem sich die KAS alljährlich mit dem Jugendwettbewerb denkt@g widmet, womöglich eine der letzten Gelegenheiten, mit einem Zeitzeugen an die menschenverachtenden Verbrechen zu erinnern, sich der Gefahr bewusst werden, dass so etwas jederzeit wieder passieren kann und sich die individuelle Verantwortung ins Gedächtnis rufen, den eigenen Beitrag dazu zu leisten, dass sich solche Verbrechen nie mehr wiederholen. Der Jugendwettbewerb der KAS zeichnet dazu Projekte gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aus.
Teilnehmende Schulen:
- Albert Schweitzer Gymnasium Gundelfingen
- Friedrich Gymnasium Freiburg
- Theodor-Heuss-Gymnasium Freiburg
- Berthold-Gymnasium Freiburg
- Gesamtschule Freiburg
- Deutsch-Französisches Gymnasium
- Kolleg Sankt Blasien