Fachkonferenz
Details
Themen wie der Klimawandel, wirtschaftliche Gerechtigkeit und ein friedliches und tolerantes Miteinander sind von Bedeutung für uns alle. Gleichzeitig können diese Herausforderungen nur dann angegangen werden, wenn wir gemeinsam handeln. Besonders religiöse Führer können aufgrund ihrer Funktion als Vorbilder für ihre Anhänger deren Verhalten positiv beeinflussen. Dies ist eine Chance, die nicht ungenutzt gelassen werden sollte.
Daher werden im Mai über 60 Vertreter von Religionsgemeinschaften aus verschiedenen Ländern Subsahara-Afrikas nach Dar es Salaam reisen, um die dreitägige Konferenz mit ihrer Expertise und Erfahrung zu bereichern. Ziel der Veranstaltung ist es, Möglichkeiten, in denen religiöse und politische Führer aktive Bürgerschaft stärken und damit zu Frieden und nachhaltiger Entwicklung beitragen können, zu identifizieren. Die Hauptthemen der Veranstaltung sind daher (1), der verfassungsmäßigen Rahmen, die Garantie der Bürgerrechte, (2) die Stärkung von guter Regierungsführung und Demokratie, (3) die Armutsbekämpfung als Voraussetzung für Frieden und Entwicklung hervorzuheben und (4) Spannungen zwischen den verschiedenen Gemeinschaften zu analysieren und Toleranz zu fördern. Als sichtbares Endergebnis der Konferenz soll eine gemeinsame Erklärung der religiösen Führer verabschiedet werden.
Während des Dialogs werden renommierte Wissenschaftler erwartet, die Vorträge zu fünf verschiedenen Panels, nämlich “National Constitutions and the Freedom of Religion in Africa”, “Current Developments in Christian - Muslim Relations in Africa”, “Religious Leaders for Democracy and Good Governance”, “Poverty Alleviation - A Precondition for Peace and Development” und “Creating an Infrastructure for Peace: Successful Interfaith Initiatives” halten werden.
Der Vizepräsident der Vereinigten Republik Tansania, Dr. Mohamed Gharib Bilal, ist eingeladen, die Veranstaltung als Ehrengast offiziell zu eröffnen.
Dieser Interreligiöse Dialog versteht sich als Plattform, auf der sich Menschen treffen, gemeinsame Herausforderungen diskutieren, die Standpunkte der jeweils anderen hören und gemeinsamen Werte identifizieren sollen. Das Dialogforum soll damit Menschen aus verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen dazu dienen, Erfahrungen auszutauschen und für die eigene Arbeit im Sinne von Frieden, religiöser Toleranz und nachhaltiger Entwicklung nutzbar zu machen.
Bitte beachten Sie, dass eine Teilnahme nur mit persönlicher Einladung möglich ist.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an info.tanzania@kas.de