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Great Power Dynamics: China's Soft Power Projection in Southeast Asia and Europe – Lessons learned?

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Chinas Einfluss und Ambitionen im Ausland nehmen zu - genauso wie die Spannungen im Westen. Im Jahr 2021 erklärte die NATO, dass China ein Sicherheitsrisiko für das euro-atlantische Bündnis darstellt. Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie und der negativen internationalen Berichterstattung über Menschenrechts- und Sicherheitsfragen hat Peking stärker als zuvor auf Soft Power gesetzt, um den Imageschaden abzumildern und die Attraktivität Chinas zu schützen, und damit eine steigende Tendenz in seiner Öffentlichkeitsarbeit verstärkt. Chinas Soft-Power-Bemühungen reichen von Infrastrukturinvestitionen und Medienarbeit über verschiedene Formen des diplomatischen, akademischen, beruflichen und kulturellen Austauschs bis hin zu medizinischer Hilfe und humanitärer Unterstützung. Die neuesten Soft-Power-Instrumente der VR China sind als "Impfdiplomatie" und "Wolf Warrior" Diplomaten bekannt, verbinden aber auch Wirtschaft und Sicherheit durch Wirtschaftssanktionspolitik. Das Beispiel der chinesischen Handelssanktionen gegen Litauen im Konflikt um Taiwan hat Auswirkungen auf die Europäische Union und ist ein "Lackmustest für die Beziehungen zwischen der EU und China".

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat in den letzten Jahren den immer ausgefeilteren Einfluss Chinas auf allen Kontinenten aufmerksam verfolgt. Die Entwicklungen in Südostasien, einer Region mit 650 Millionen Einwohnern und einem Bruttoinlandsprodukt von insgesamt drei Billionen US-Dollar, aber auch die territorialen Streitigkeiten im Südchinesischen Meer und der strategische Wettbewerb zwischen den wichtigsten Akteuren – sind für Entscheidungsträger und interessierte Beobachter in der gesamten asiatisch-pazifischen Region, in Europa und darüber hinaus von größter Bedeutung.

Ziel dieses Side-Events ist es, das Ausmaß, die Auswirkungen und die potenziellen Folgen von Chinas Soft-Power-Einsatz in Südostasien und den europäischen Mitgliedsstaaten zu erörtern und zu überlegen, welche gemeinsamen Lehren daraus gezogen werden können. Die Podiumsdiskussion wird Schlüsselfragen behandeln wie: Was bedeutet chinesische Soft Power in der Praxis in Europa und Südostasien und welche Formen nimmt sie an? Welche Lehren lassen sich aus den jeweiligen Erfahrungen ziehen? Wie können regionale Organisationen wie ASEAN und die EU konstruktiv mit China umgehen?

 

 

Programm

2 pm: Welcome remarks and launch of KAS study

Christian Echle, Director Asia and the Pacific Department, Division European and International

Cooperation, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin

2:10 - 3:30 pm: Soft Power Projection in Southeast Asia and Europe – Lessons learned

Ms. Hoang Thi Ha, Fellow and Co-coordinator of the Regional Strategic and Political Studies
Programme at ISEAS – Yusof Ishak Institute, Singapore

Felix Heiduk, Head of Research Division Asia, German Institute for International and Security,
Berlin

Ivana Karásková, European China Policy Fellow, MERICS, Prague

MP Matas Maldeikis, Member of the Parliament in Lithuania, Head of Parliamentary Groups for
Relations with Taiwan and Russia, Vilnius

Moderated by: Dr. Céline-Agathe Caro, Director KAS Office Thailand, Konrad-Adenauer-Stiftung,
Bangkok

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Lewe Paul

Lewe Paul KAS

Referent für Asien und Pazifik (Indien, Südwestasien, Vietnam, Thailand, Kambodscha, Philippinen)

lewe.paul@kas.de +49 30 - 26996 - 3764
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27. Mai 2022
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