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Veranstaltungsberichte

Micro-entrepreneurship Input from the Social Market Economy and Exchange with Local Officials

(Workshop I: Nonthaburi Province)

Am 25. August 2022 organisierte die Forward Foundation mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung und in Zusammenarbeit mit der Provinzverwaltung von Nonthaburi eine Workshop-Reihe zum Thema Kleinunternehmen. In diesem Workshop werden Konzepte der Sozialen Marktwirtschaft vermittelt und der Austausch mit lokalen Beamten gefördert. Der Worshop wurde im Nonthaburi Palace für 41 Teilnehmer aus verschiedenen Sektoren abgehalten. Die Teilnehmer kamen aus der Verwaltungsorganisation der Provinz Nonthaburi, der Verwaltungsorganisation der Unterbezirke und von Regierungsbeamten der Provinzverwaltung Nonthaburi, die im Bereich der Gemeindeentwicklung tätig sind. Darüber hinaus waren auch Ausschussmitglieder von Gemeindeunternehmen, Gemeindevorstehern und Freiwilligen aus dem Gesundheitsbereich anwesend. Die Eröffnungsrede wurde vom stellvertretenden Gouverneur der Provinz Nonthaburi gehalten. Er sprach dem Workshop seine Anerkennung aus und erläuterte das Konzept der "Ausreichenden Wirtschaft".

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Dr. Nhithivas Kocitchirachot, ein Arzt an der Jirawetchanchai Saha Klinik, referierte über COVID-19 und wie sich das Leben nach der Pandemie verändern wird.  Er berichtete auch über seine Erfahrungen bei der Behandlung mit Kräutern und traditioneller Medizin.  Einige Teilnehmer tauschten auch ihre Erfahrungen mit traditionellen Behandlungen aus. Andere Teilnehmer sprachen über den wirtschaftlichen Nutzen von thailändischen Kräutern und traditioneller thailändischer Medizin.

Dr. Boonsom Namsomboon, Vorsitzende der Forward Foundation, stellte die Konrad-Adenauer-Stiftung sowie die Forward Foundation (FF) vor, die in sechs Hauptbereichen tätig ist: Personalentwicklung, Kinder- und Jugendförderung, Umweltschutz, Einkommensförderung, Kulturförderung und Gesundheitsförderung.  Sie stellte auch das Konzept der "Sozialen Marktwirtschaft" vor, das sich auf drei Hauptaspekte konzentriert: Umwelt und Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Regulierungspolitik.  So sollte der Gewinn im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft in einer Gleichung aus Wohlstand + bessere Lebensqualität + bessere soziale Beziehungen + Umwelt und Nachhaltigkeit dargestellt werden.

Thasuthida Thettong, Projektmanagerin der KAS-Thailand, stellte die Soziale Marktwirtschaft und die deutsche Regulierungspolitik vor und betonte dabei die Funktionen der Gesetzgebung und Regulierung, die einen fairen Wettbewerb in der deutschen Gesellschaft fördern.  Sie berichtete auch über das duale Bildungssystem in Deutschland, in dem die Schüler die meiste Zeit damit verbringen, ihre beruflichen Fähigkeiten in Unternehmen und im Wirtschaftssektor zu erproben, während die nationalen und lokalen Regierungen als Vermittler auftreten. Die duale Ausbildung entspreche den Bedürfnissen des Marktes.  So könnte dieses System die Arbeitslosigkeit beseitigen und den Menschen ein Leben in Würde ermöglichen.  Im Anschluss an die Präsentation veranstaltete das Team der Forward Foundation ein gruppendynamisches Simulationsspiel, bei dem alle Teilnehmer in die Rolle verschiedener gesellschaftlicher Akteure schlüpften, um ein besseres Verständnis für den fairen Wettbewerb im Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft zu entwickeln.

Herr Pollapat Toncharoen (Präsident des Meabaanyoddoi Community Enterprise) hielt einen Vortrag über den Klimawandel, um das Bewusstsein zu schärfen und die Teilnehmer zu ermutigen, dem Umweltschutz mehr Aufmerksamkeit zu schenken, da die Krise viel Unsicherheit in der Gesellschaft verursacht und negative Auswirkungen auf die ganze Welt hat, einschließlich der Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt.

Die letzte Sitzung war eine Demonstration der Berufsausbildung, die alle Teilnehmer übernehmen und auf ihre eigenen lokalen Entwicklungsprojekte anwenden können. Frau Boonsai Teeranusont - Sozialarbeiterin - führte die Teilnehmer in die Herstellung von biologischem Waschmittel ein, das eine von vielen alternativen Möglichkeiten zur Einkommensgenerierung in Kleinbetrieben in lokalen Gemeinschaften darstellt. Die TeilnehmerInnen zeigten ihr Interesse an der Berufsausbildung und erhielten auch die selbst hergestellten Waschmittel.

Die Ergebnisse der Workshop-Evaluierung anhand der Vor- und Nachherbefragung zeigte, dass alle Teilnehmer
ein besseres Verständnis für die Soziale Marktwirtschaft gewonnen haben und nun einen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen leisten können. 70 % von ihnen haben im Nachtest die volle Punktzahl erreicht.

 

 

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