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Veranstaltungsberichte

Franz Liszt und Italien

von Maja Eib
Anlässlich des Liszt Jahres 2011 in Thüringen

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Das Liszt-Jahr in Thüringen veranlasste das Bildungswerk Erfurt der Konrad Adenauer Stiftung zur Organisation und Durchführung eines Vortragskonzertes am 9. Oktober 2011.

Im gut besuchten Apoldaer Schloß begrüßte deshalb die Leiterin der KAS Thüringen, Maja Eib, nicht nur die Pianistin Fumiko Shiraga und den Rezitator und Vortragenden Dr. Manfred Dahlke, sondern auch die Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen Christine Lieberknecht. Als Schirmherrin des Thüringer Lisztjahres brachte die Ministerpräsidentin ein Grußwort mit, das die Gäste auf den Kunstgenuss passend einstimmte. Christine Lieberknecht verstand es dabei, sowohl die Biographie des Musikers und Künstlers mit seiner Leidenschaft als Reisender, Neuerer und Ruheloser zu verbinden. „Von der Persönlichkeit, dem Klaviervirtuosen und Dirigenten Franz Liszt und seinen genialen und daher bleibenden Kompositionen gingen Impulse menschlicher Geisteskraft nach Europa aus“. Lieberknecht verwies als Schirmherrin auf das gleichnamige Themenjahr und schlug den Bogen geschickt zur Konrad-Adenauer-Stiftung, die ein „Beweis für das erfolgreiche Zusammenwirken zwischen Protagonisten der Politik, der Wissenschaft und Kultur“ ist.

„Die KAS setzt sich im Gedächtnis an das Vermächtnis ihres Namensgebers national wie international für die europäische Einigung ein. Sie wirkt als Denkfabrik im Sinne der Union an der Verbreitung eines modern und tolerant interpretierten, konservativen heimat-verbundenen und christlich-orientierten Meinungsbildes in der Gesellschaft mit; ein Anliegen, das bereits Liszt mit seiner „neuen Schule verfolgte“......“Es kann kein Zufall sein, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung, die die „Politik der Zukunft“ prägen möchte, die „Gesellschaft der Zukunft“ mitgestalten möchte, hier ins Schloß Apolda einlädt, um der Interpretation der „Musik der Zukunft“ zu lauschen.“

Dafür sorgte anschließend auch die in Tokio geborene Fumiko Shiraga, die weltweit gastiert und für Apolda liebensvolle Worte fand. Der Klaviervirtuosin zur Seite, nutzte Dr. Manfred Dahlke in Vortrag und Rezitation die musikalischen „Pausen“, um auf die nächsten Klavier-Musikstücke einzustimmen. Besser noch, das Vortragskonzert empfand im Wechsel von Wort und Musik den Tonschöpfungen des europäischen Musikers nach. Dabei kamen die Klavierübertragung des Schubert-Liedes „Ständchen“ und sechs Musikstücke aus dem Années de Pèlerinage –Deuxième Année zu Gehör. Die wohldosierte Mischung aus Wort und Musik eroberte die Zuhörer, die sich mit lang anhaltendem Applaus bedankten.

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