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Symposium

Welche Migrationspolitik für den Mittelmeerraum?

Symposium „SUD SEC MED“ der KAS und des CEMI

Vom 22. bis zum 23. April 2016 werden die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Zentrum für Internationale Mittelmeerstudien in Tunis zum fünften Mal das „SUD SEC MED“-Symposium veranstalten, dieses Mal zum Thema „Migrationspolitik im Mittelmeerraum“.

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Details

Seit jeher war der Mittelmeerraum, mehr vielleicht als jeder andere Ort auf der Welt, ein Zentrum wirtschaftlicher Aktivität, demographischer Dynamik und des kulturellen Austausches. Die Anrainerstaaten wussten stets das Potential dieser Region zu nutzen, sei es zur Zeit des Römischen Reiches oder unter osmanischer Herrschaft. Die Herausforderungen allerdings, die sich heute den Staaten des Mittelmeerraumes stellen, sind ganz andere als jene der Vergangenheit.

Die Globalisierung, die Nord-Süd-Polarisierung sowie die zunehmende Verbreitung nationalistischer Ideale sind nur einige Entwicklungen, die die Mittelmeerregion in den letzten Jahren erschüttert und verändert haben. Ein anderes Phänomen, das im Mittelmeerraum oftmals auf dramatische Weise an Bedeutung gewonnen hat, ist die Migration. Der schnelle Anstieg derer, die sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben oder auf das Finden von Arbeit, in die Mittelmeerregion aufmachen bzw. diese passieren, wurde allerdings nicht von einer Vertiefung der Koordination und Zusammenarbeit der Regierungen der beiden Seiten des Mittelmeeres begleitet.

Um angemessen auf die Migration und ihren sehr komplexen Charakter zu reagieren, bedarf es sofortiger Maßnahmen und einer langfristig angelegten Migrationspolitik. Ferner müssen die Verantwortlichen zwischen Migranten und Asylsuchenden zu unterscheiden wissen und dürfen in ihrem Vorgehen nicht gegen völkerrechtliche Vorgaben verstoßen. Die Konzeptualisierung einer neuen Migrationspolitik muss außerdem eine Antwort darauf finden, welche sicherheitspolitischen Konsequenzen sich aus den Migrationsströmen ergeben sowie ob und inwiefern Menschen unterschiedlicher Kulturen und Herkunftsländer unterschiedlich behandelt werden dürfen bzw. müssen.

Solche und weitere Fragen werden im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe des jährlich stattfindenden Symposiums „SUD SEC MED“ stehen. Im Laufe der zweitätigen Veranstaltung wird sich eine Vielzahl von nationalen und internationalen Experten dazu äußern, welchen Punkten und sicherheitspolitischen Problemstellungen migrationspolitische Maßnahmen im Mittelmeerraum Rechnung tragen müssen.

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Veranstaltungsort

Tunis

Publikation

Migrationspolitik als euromediterrane Herausforderung: 5. „SUD. SEC. MED.“- Konferenz
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Dr. Hardy Ostry

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Leiter des Auslandsbüros Washington, D.C.

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