Veranstaltungsberichte
Lehrkräfte und Verwaltungskräfte, Psychologen und Soziologen, Mediziner und Eltern von Schülern sowie Verbände sind heute allesamt der Meinung, dass es wichtig ist, den einzelnen Schüler als einen fundamentalen Akteur des Schulsystems und dessen Dynamiken zu betrachten. Durch Zuhören, Integration und Mobilisation könne einem Gefühl des Ausgeschlossenseins und der Ablehnung bei den Schülern entgegengewirkt werden. Der Studientag war als ein interdisziplinärer Austausch angelegt, der die Diskussion über die Fragen nach einem guten Führungssystem im Schulmilieu, das zur Ausbildung des Schülers, seiner geistigen Gesundheit und seinem Wohlbefinden beiträgt, eröffnen will. Somit ging die Begegnung auf die Besorgnis ein, die bei Lehrern, im Gesundheitssektor und bei Eltern von Schülern gleichermaßen wächst.
Neben Führungskräften von wichtigen örtlichen Institutionen wie dem Direktor für Bildung im Verwaltungsbezirk Oran und dem Leiter der Psychiatrie nahmen Psychotherapeuten, Soziologen und Forscher der Universität von Oran an der Diskussion teil. Diese bot all jenen, die zur Förderung der geistigen Gesundheit im Schulmilieu ein besseres Führungssystem befürworten, die Möglichkeit, sich auszutauschen und einander anzunähern.