Um ein funktionierendes, transparentes und wettbewerbsfähiges Geschäftsklima zu schaffen, das Wachstum und Investitionen begünstigt, sind grundlegende Reformen – vor allem auf der Ebene der tunesischen öffentlichen Verwaltung – erforderlich. Ziel muss es sein, dass Unternehmen sich auf ihre Haupttätigkeit wie die Wertschöpfung und die Schaffung von Arbeitsplätzen konzentrieren können, ohne durch umständliche Verwaltungsverfahren behindert zu werden.
Für die diesjährige Ausgabe wurden 500 tunesischen KMU befragt, die die öffentlichen Verwaltungen anhand von sechs Kriterien bewerteten: Gesamtzufriedenheit, Effizienz, Empfangsqualität, Servicegeschwindigkeit, Klarheit der Verfahren und Digitalisierung.
Die Studie zeigt für die meisten Verwaltungen einen Rückgang bei der Bewertung der oben genannten Kriterien im Vergleich zu 2019. Tatsächlich sind 83% der KMU in Tunesien der Ansicht, dass die öffentliche Verwaltung ein schwerwiegendes, großes oder mäßiges Hindernis darstellt – 2019 waren es nur 71%.
Bei der Frage, welche die wichtigsten Reformen wären, um die Dienste der öffentlichen Verwaltungen für Unternehmen zu verbessern, stand die Digitalisierung – im vierten Jahr in Folge – an erster Stelle mit 40,8%, gefolgt von der Verbesserung der Servicequalität mit 14,8% und der Transparenz der Verfahren mit 23,4%.
Die gesamte Studie kann auf französisch heruntergeladen werden.