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Die Medien, oft als „vierte Gewalt im Staat” bezeichnet, können eine zentrale treibende Kraft im Demokratisierungsprozess Ugandas spielen. Aus diesem Grund haben die Uganda Media Development Foundation (UMD) und die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in der Vergangenheit Journalisten zu Themen wie professionellem Journalismus, Berufsethos, Berichten über politische Geschehnisse, und praktischen Fähigkeiten, die Journalisten benötigen um ihr volles Potential auszuschöpfen, weitergebildet.
Ungeachtet dessen gibt es einen weiteren Faktor, der eine entscheidende Rolle darin spielt, ein Arbeitsumfeld für Journalisten zu erschaffen, dass es ihnen ermöglicht, professionell zu arbeiten: Die Besitzer und Manager von Medienanstalten haben die Möglichkeit, die Medienlandschaft zu beeinflussen, da sie über die Produktionsmittel verfügen und die Arbeitsbedingungen von Journalisten nachhaltig beeinflussen. Dieser Einfluss kann Bedrohung unabhängiger Berichterstattung angesehen werden, da es in der Vergangenheit vorgekommen ist, dass die Besitzer von Medienanstalten eher versuchen, ihre privaten beziehungsweise politischen Interessen durchzusetzen, anstatt so zu agieren, dass die Öffentlichkeit davon profitiert.
Einer der Hauptvorwürfe in dieser Beziehung ist, dass die Besitzer und Manager von Medienanstalten hauptsächlich auf Profit aus seien und Berufsethos und Sorgfalt, Objektivität und investigativer Journalismus eine untergeordnete Rolle spielten. Daraus resultiert, dass Journalisten in Uganda sich oft großer Hürden in Form von geringen Arbeitsstandards, unzureichenden finanziellen Mitteln, unzureichender technischer Fähigkeiten und schlechter Arbeitsbedingungen gegenüber stehen sehen. Dies hat großen Einfluss darauf, wie sie über Themen bezüglich Demokratie und guter Regierungsführung berichten.
Aus diesem Grund organisieren KAS und UMDF eine Konferenz, die den Besitzern und Managern von Medienanstalten sowie Journalisten eine Plattform bietet, um darüber zu beraten, wie die oben genannten Hürden überwunden werden können, um zu einem förderlichen Arbeitsumfeld für Journalisten beizutragen und somit professionellen Journalismus in Uganda voran zu bringen. Es gilt, zwei scheinbar unvereinbare Ziele unter einen Hut zu bringen: Medienanstalten müssen einerseits weiterhin wirtschaftlich bleiben, während Journalisten andererseits in die Lage versetzt werden müssen, hochwertige Arbeit abzuliefern. Im Rahmen der Konferenz haben Journalisten die Möglichkeit, ihre Probleme vorzubringen und gemeinsam mit ihren Arbeitgebern nach Lösungen für die selben zu suchen.
Die Konferenz beginnt am Vormittag mit einem runden Tisch zum Thema mit Experten aus dem ganzen Land. Am Nachmittag wird eine öffentliche Podiumsdiskussion folgen.
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