Diskussion
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Während Ugandas Wirtschaftswachstum seit Jahren über dem Sub-Sahara afrikanischen Durchschnitt liegt, zeigen sich doch große Ungleichheiten hinsichtlich der Frage, wer von diesem Wachstum profitiert. Die traditionell benachteiligten Gruppen der Gesellschaft, hauptsächlich die ärmsten der Bevölkerung sowohl in der Stadt als auch auf dem Land, haben nur wenig Möglichkeit, an dem durch Wirtschaftswachstum generierten Wohlstand beteiligt zu sein.
Die Konferenz der KAS findet vor dem Hintergrund zweier Annahmen statt: Erstens, dass abgestimmte und sektorenübergreifende Bemühungen notwendig sind, um individuelle und systematische Hürden für soziale und ökonomische Inklusion überwinden zu können. Zweitens, dass es nicht nur an der Regierung liegt, einen Systemwandel durchzusetzen, sondern auch die Privatwirtschaft eine Rolle spielt, wenn es darum geht, ein Wirtschaftssystem aufzubauen, dass für Inklusionsprobleme nachhaltige und angemessene Lösungen bietet.
Im Einklang mit den Bemühungen der KAS, Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft weltweit bekannt und als Inspiration für Wirtschaftspolitiken nutzbar zu machen, werden im Rahmen der Konferenz verschiedene Akteure und Stakeholder in der Privatwirtschaft die Möglichkeit haben, einen Dialog über den Beitrag der Privatwirtschaft für inklusives Wachstum zu führen.