Diskussion
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In ungefähr einem halben Jahr werden in Uganda die dritten Wahlen seit Wiedereinführung des Mehrparteiensystems stattfinden. Während sich verschiedene Dynamiken innerhalb der politischen Arena immer noch entfalten, kann eine kritische Analyse verschiedener Entwicklungen dazu beitragen, Demokratie und soziale Ordnung in Uganda zu stärken. In diesem Zusammenhang hat sich vor Kurzem "The Democratic Alliance" gebildet, ein Zusammenschluss verschiedener ugandischer Parteien und Interessengemeinschaften, die eine geschlossene Opposition darstellen und das National Resistance Movement in den Wahlen herausfordern wollen. Vor diesem Hintergrund organisieren die KAS und UNIFOG eine Podiumsdiskussion, in der das Konzept politischer Kooperation sowie Koalitionsbildung vor, während, und nach Wahlen diskutiert werden soll.
In der Diskussion soll die politische Ökonomie von Koalitionsbildung vor Wahlen erfasst werden. Daraus sollen Lehren für die Koalitionsbildung gezogen werden, da davon ausgegangen werden kann, dass dieser Prozess viele Vorteile für demokratische Systeme und die soziale Ordnung in einem Land mit sich bringt. Die Diskussion wird basieren auf einem wissenschaftlichen Kurzartikel, der viele der am meisten drängenden Fragen bearbeiten und Beispiele aus der ugandischen Vergangenheit sowie aus anderen afrikanischen Ländern heranziehen wird.
Während der Diskussion sollen vor Allem drei Fragen beantwortet warden: 1) Unter welchen Bedingungen bilden sich politische Koalitionen vor den Wahlen? 2) Warum sind einige erfolgreich und andere nicht? Und 3) Welche Lehren lassen sich daraus für „The Democratic Alliance“ ziehen?