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Veranstaltungsberichte

Inspiration für eine neue Generation junger Anführer in Ostafrika

Im Rahmen eines von der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Stanbic Bank unterstützten Leadership-Programms mit dem LeO Africa Institute startete die zweite Kohorte junger und aufstrebender Führungskräfte aus den fünf EAC-Staaten Mitte April 2018 ihre anregende Fellowship-Expedition.

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Das Young and Emerging Leaders Programm (YELP) - ist eine Initiative, welche jedes Jahr zwischen 25-35 herausragende Vordenker in ein Stipendienprogramm einführt, das Werte wie Eigenentwicklung, Integrität, soziale Verantwortung und sozioökonomische Transformation ausbildet und orientiert. YELP Fellows kommen aus den Medien, sozialen Unternehmen, den Künsten, Innovation und Aktivismus. Die Gemeinschaft vermittelt kritische Fähigkeiten, die für eine Führung benötigt werden, die das Individuum und die Gesellschaft um sie herum transformiert. Dies wird durch kritische Reflexionssitzungen, Gespräche mit Führungskräften aus verschiedenen Sektoren, Peer-to-Peer-Sharing und Lesungen über Führung in Afrika und dem Rest der Welt erreicht.

Die Podiumsdiskussion, moderiert von einem der erfolgreichsten und jüngsten Journalisten Ugandas, Raymond Mujuni, welcher gleichzeitig auch Initiator des Programms ist, und Fiona Kimakazi, einer weiteren Medienpraktikerin und einem aktuellen YELP-Stipendiaten aus Ruanda, war zeitgemäß und aufschlussreich. Um die Diskussion anzuregen, beauftragten die Moderatoren die Diskussionsteilnehmer mit ihren Einsichten zur afrikanischen Erzählung.

Mathias Kamp, der KAS-Landesdirektor, betonte, dass "es keine klare Antwort auf die afrikanische Erzählung geben könnte. Aber eines ist klar: Afrika bewegt sich vorwärts und die Rolle der afrikanischen Jugend bei der Gestaltung dieser Bewegung kann nicht bestritten werden". Dem stimmte auch Awel Uwihanganye, Senior Director des LeO Africa Institute, zu: „Afrika hat eine der jüngsten Bevölkerungsgruppen hat die Welt und so gibt es keine andere Wahl, als in diese Menschen zu investieren".

Auf die Frage, was junge Menschen tun können und sollten, antwortete Mathias Kamp: "Junge Leute wie Sie alle hier heute Abend, sollten weiterhin kreativ sein, Unternehmen gründen und soziale Probleme lösen. Aber das bedeutet nicht, dass wir aufhören werden, unsere Führer zur Rechenschaft zu ziehen, damit diese ihren Teil dazu beizutragen, dass der Kontinent schneller wächst", warnte er. "In den meisten Fällen sind die Probleme politisch und nur durch die richtige Politik können wir nachhaltige Lösungen finden", schloss er.

YELPs textbasierte Workshops ermöglichen es den Stipendiaten, sich intensiv mit literarischen Werken über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Afrika zu beschäftigen. Die Lesungen haben den Stipendiaten geholfen, ihre Ideen und Visionen mit individuellen Aktionen zu verbinden und das Konzept einer erfolgreichen Führung anzunehmen: die Idee, sich selbst zur Verbesserung des Lebens anderer und einer besseren Gesellschaft zu unterwerfen.

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