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Veranstaltungsberichte

Young Leaders Think Tank Workshop

Capacity Building und Review Meeting

Nach dem ersten Workshop in diesem Jahr, bei dem der „Young Leaders Think Tank for Policy Alternatives“ den Rahmen für die kommenden Aufgaben setzte, kam er am Samstag, dem 25. April 2015 im Konferenzraum der Salama Shield Foundation wieder zusammen. Während dieses Follow-Up-Meetings konkretisierten die Teilnehmer den Planungsprozess und besprachen den bisher von den Gruppen erarbeiteten Fortschritt.

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Der „Young Leaders Think Tank for Policy Alternatives“ (Think Tank) ist eine Initiative der Konrad-Adenauer-Stiftung um die Beteiligung der Jugend in Governance- und Policy-Fragen in Uganda zu erhöhen. Der Think Tank besteht aus einer Gruppe hoch qualifizierter und sich ihrer Verantwortung bewusster junger Ugander, die sich regelmäßig treffen um Policy-Themen zu analysieren und Alternativen dazu aus der Perspektive der jungen Generation zu entwickeln.

Nachdem die anwesenden Think Tank Mitglieder willkommen geheißen worden waren, richtete Mathias Kamp, Büroleiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Uganda und einer der Initiatoren des „Young Leaders Think Tank for Policy Alternatives“, das Wort an die Gruppe. Er betonte die Wichtigkeit dieses Projekts und dass sich junge Führungskräfte im Allgemeinen organisieren müssen, um einen wirklichen Einfluss auf den politischen Entscheidungsprozess im Land zu nehmen. Er schätze die konstanten Bemühungen der gesamten Gruppe und der Organisatoren während seiner Abwesenheit und wünschte dem Think Tank zum Abschluss seiner Rede ein erfolgreiches Jahr.Die beiden Arbeitsgruppen nutzten diese motivierenden Worte und stellten den derzeitigen Status ihrer Arbeit vor sowie die Fortschritte, die sie seit dem letzten Treffen im Februar gemacht hatten und präsentierten ihre Leitfragen der jeweils anderen Gruppe.

Mit einer Studie zu den vier Freiheiten, auf denen der Gemeinsame Markt beruht, mit Fokus auf der Arbeitsfreizügigkeit, versucht die Gruppe „Integration der Ostafrikanischen Gemeinschaft“ die Frage zu klären, inwieweit dies in Uganda implementiert wurde und ob das Land überhaupt bereit für einen Austausch von Arbeitskräften innerhalb der Region ist. Die zweite Arbeitsgruppe entschied sich für das Thema Landwirtschaft und versucht mithilfe einer Dokumentenanalyse bestehender Policies die Frage zu beantworten, warum ugandische Jugendliche den Landwirtschaftssektor nicht als eine ernstzunehmende Erwerbstätigkeit wahrnehmen. Darauf aufbauend sollen dann alternative Politiken und Strategien entwickelt werden.

Nach diesem kurzen Update führten die Think Tank Mitglieder eine lebendige Diskussion über die weitere Vorgehensweise bezüglich der beiden Policy Papers, mit dem Ziel, die Anstrengungen der Gruppen anzuleiten und die Relevanz und wissenschaftliche Qualität der Arbeiten zu verbessern.

Um eine klare Idee davon zu bekommen, wo die entwickelten Alternativen eingesetzt und beworben werden können, um Einfluss auf den Policy-Entwicklungsprozess des Parlaments zu nehmen, wurde Ms. John Asiimwe von der Organisation „Parliament Watch Uganda“ eingeladen. Als eine Policy-Expertin sprach sie darüber, wie man die Policy-Agenda beeinflussen kann und gab einen Überblick über die existierenden legalen Instrumente, die dem Think Tank dabei helfen können, seine Arbeit innerhalb der Policy-Diskussion der Legislative zu positionieren. Ms. Asiimwe betonte dabei, dass der beste Weg der Einflussnahme sei, sich mit den jeweiligen Komitees, die für die Politikfelder der beiden Arbeitsgruppen zuständig sind, in Kontakt zu setzen.

Bevor das Meeting beendet wurde, stellte die KAS das neue Peer-Review-Verfahren für die Arbeiten des Think Tanks vor. Mit dieser Erneuerung werden die Gruppen einen Input von außerhalb bekommen, der dabei helfen soll die Paper zu verbessern um damit die Chancen, sich in den Policy-Entwicklungsprozess des Landes einzubringen, zu erhöhen.

Autorin: Maxi Ludwig, KAS Praktikantin

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