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Blickpunkt Ukraine

Einstellungen der Kirchen und religiösen Gemeinschaften zur Covid-19-Pandemie in der Ukraine

von Oleksandr Zajets

BLICKPUNKT: UKRAINE. Perspektiven aus einem europäischen Land

Oleksandr Sajez vom Institut für Religionsfreiheit in Kiew beschreibt in seinem Beitrag den Umgang der ukrainischen Religionsgemeinschaften mit der Pandemie im Wechselspiel mit Behörden und Gesellschaft.

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Bislang hat die Ukraine die Herausforderungen durch die neuartige Corona-Pandemie vergleichsweise glimpflich überstanden. Mit Stand vom 18. Juni 2020 waren rund 34.000 laborbestätigte Fälle und 966 Todesopfer durch Covid-19 zu beklagen.

Durch frühzeitige Shutdown-Maßnahmen konnte zunächst Schlimmeres vermieden werden, auch wenn in jüngster Zeit – nach Beendigung vieler Beschränkungen – die Zahlen wieder ansteigen. Ein besonderes Augenmerk verdient im Falle der Ukraine der Umgang der Kirchen und Religionsgemeinschaften mit der Pandemie.

Die staatlichen Einschränkungen zur Gesundheitsprophylaxe fielen zeitlich mit einigen wichtigen religiösen Festtagen zusammen. Darüber hinaus waren die Reaktionen auf die Einschränkungen unter den Glaubensrichtungen uneinheitlich. Insbesondere bei den beiden großen orthodoxen Kirchen in der Ukraine zeigten sich Unterschiede.

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