2015 hat die Konrad-Adenauer-Stiftung durch ihre Auslandsbüros in Kiew und Moskau einen russisch-ukrainisch-deutschen Trialog initiiert, der Problemen des russisch-ukrainischen Konflikts gewidmet ist. Die regelmäßigen Expertentreffen (2x im Jahr) dienen dem Gedankenaustausch zwischen einzelnen Experten und Meinungsbildnern, weil die Kontakte zwischen Kiew und Moskau nicht nur auf der politisch-diplomatischen Ebene, sondern auch auf der Ebene von Expertengemeinschaften und zivilgesellschhaftlichen Institutionen eingefroren worden sind.
Diese Publikation ist eine Art Vorwort für die trilaterale Expertendiskussion "Die Ostukraine: ein vergessener Krieg? Perspektiven der Vereinbarungen von Minsk und des Normandie-Formats", die am 27. Februar in Berlin stattfand. Zum anderen ist es ein recht umfassendes Werk mit aktuellen Positionen, Einschätzungen und Prognosen ukrainischer, russischer und deutscher Experten zum russisch-ukrainischen Konflikt und zu Mechanismen seiner Regelung.
Dieser Sammelband besteht aus kürzeren themenbezogenen Interviews zu zwei zentralen Themen: geopolitische Transformationen des letzten Halbjahres, seine Wirkung auf den russisch-ukrainischen Konflikt und Wege für dessen Lösung. Die Publikation enthält auch Ergebnisse soziologischer Studien des Rasumkow-Zentrums zu Problemen der ukrainisch-russischen Beziehungen.
Die Publikation ist auf Russisch und Englisch zu lesen.