Anfang April wurde in Chmelnyzkyj die erste Tagung des Bildungsprogramms zur politischen Bildung der Jugend "Young Reformers Lab" durchgeführt. Das Programm wurde 2019 auf die Initiative der NGO "Solidarische Jugend" ins Leben gerufen und von dem Auslandsbüro Ukraine der Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert.
Zu Absolventen des Programms zählen Kommunalabgeordnete, internationale Experten und Personen des öffentlichen Lebens. Wegen der Kriegshandlungen wurde das Programm provisorisch eingefroren und nahm seine Arbeit dank der Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung Ukraine im aktualisierten Format wieder auf.
Am ersten Seminar in Chmelnyzkyj nahmen 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Oblasten Schytomyr, Chmelnyzkyj, Ternopil und Iwano-Frankiwsk teil, u. a. Binnenflüchtlinge. Als Referenten fungierten Fachpsychologen, öffentliche Aktivisten und politische Experten.
Das aktualisierte Programm umfasst aktuelle Themen für die Jugend wie die Geschichte der modernen Demokratie, Notwendigkeit der Verbreitung der ukrainischen Kultur unter der Jugend, Phänomen des freiwilligen Engagements und Kriterien des EU-Beitritts. Separat wurden die Themen des emotionellen Burnouts und der Jugendunterstützung im Kriegsmodus besprochen. Darüber hinaus lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der interaktiven Sessions, wie sie Jugend-Advocacycampagnen durchführen können.
Künftig wird das Programm weiterhin durch die Ukraine reisen und die Jugend in allen Ecken des Staates mit einbeziehen. Die nächste Tagung findet bereits am 5./6. Mai in Tschernihiw statt.
Themen
Der Wirtschaftsexperte Christoph M. Schmidt wird neuer Fellow der Konrad-Adenauer-Stiftung
Zwischen Skandalen, Wahlerfolgen und Gerichtsurteilen – die AfD im Jahr 2024
"Das ICH in der Demokratie, das braucht immer auch ein WIR"
„Eine hilfreiche Initiative“
Mauretanien wird zur neuen Hauptroute für Migration nach Europa