Expertengespräch
Details
Was bedeutet in der heutigen säkularisierten Welt die christlich-demokratische Politik? Was bedeutet christliche Verantwortung in einem Land, das sich zu 80 Prozent zum Christentum bekennt, aber die praktizierenden Christen weniger als ein Fünftel dieser Zahl aus machen? Die Antwort hierauf sucht die Konferenz "Menschenwürde und christliche Verantwortung", die den Gestaltern der Politik und den Interessenten eine Orientierung aufgrund der
rechtlichen, philosophischen und theologischen Grundlagen bieten möchte. Der theoretische Ansatz des Themas wird auch durch die Publikation von Bernhard Vogel (Hrsg.): "Im Zentrum: Menschenwürde. Politisches Handeln aus christlicher Verantwortung.
Christliche Ethik als Orientierungshilfe" verstärkt, die anlässlich dieser Tagung präsentiert wird.
Neben dem theoretischen Ansatz dürfte besonders die die Konferenz abschließende Podiumsdiskussion von Interesse sein, die die praktischen Lehren bezüglich
des christlichen Menschenbildes aus dem heißen Herbst 2006 ziehen möchte.
09:30Registrierung
10.00Begrüßung: Hans Kaiser, Minister a. D., Leiter der Außenstelle Budapest der KAS
10.10Über die Quellen der Menschenwürde:
•Recht: Balázs Schanda, Pázmány Péter Katholische Universität
•Philosophie: Pfarrer István Zalatnay, ref. Gemeinde "Siebenbürgen"
•Theologie: Szabolcs Sajgó, Jesuit
11.10Über die Grundlagen einer christlich-demokratischen Politik: Christoph Palmer MdL
11.40Kaffeepause
12.00Rundtischgespräch über den „heißen Herbst 2006” und über die Menschenwürde
mit
Judit Tóth, Mitglied des sog. Gönczöl-Ausschusses zum Herbst 2006
Krisztina Morvai, Co-Präsidentin des alternativen zivilen Untersuchungsausschusses
Zoltán Balog, Vors. des Ausschusses für Menschenrechte, Minderheiten, Zivil- und Religionsangelegenheiten des ungarischen Parlaments
Géza Herczegh, Verfassungsrichter a. D.
Moderation: Péter Obersovszky, Journalist (Echo TV)
13.30Empfang