Fachkonferenz
Details
Die Migrations- und Flüchtlingskrise im Jahre 2015 fokussierte vor allem in Europa das öffentliche Interesse auf die gesellschaftliche Situation im Nahen Osten und in Afrika. Neben der Sicherung der europäischen Außengrenzen standen dabei auch die Bekämpfung der Fluchtursachen und die Verbesserung der Lebensumstände der Menschen in ihren Heimatländern im Mittelpunkt der teilweise sehr emotional geführten Debatte. In diesem Kontext kommt der Religionsfreiheit und insbesondere der Situation der weltweit verfolgten Christen eine wichtige Bedeutung zu. Die EVP-Fraktion Arbeitsgruppe für interreligiösen Dialog im Europäischen Parlament unter dem Ko-Vorsitz des ungarischen Europaabgeordneten György Hölvényi stellt die weltweite Verfolgung von Christen immer wieder auf die politische Agenda der europäischen Institutionen. Deutschland ist in vielfältiger Weise in den Krisenländern engagiert, aber auch Ungarn unterstützt durch „Hungary Helps“ in enger Zusammenarbeit mit dem neu eingerichteten Staatssekretariat für die Hilfe verfolgter Christen entwicklungspolitische Initiativen in den Krisenregionen.
Das ungarische Ministerpräsidentenamt, die Konrad-Adenauer-Stiftung und die EVP-Fraktion im Europäischen Parlament wollen mit Vertretern deutscher, ungarischer und europäischer Organisationen und Politikern aus beiden Ländern die Möglichkeiten der Entwicklungszusammenarbeit und die Sicherung der freien Religionsausübung diskutieren.
Deutsch-ungarisch-englische Simultanübersetzung.
Teilnahme nur mit persönlicher Einladung und Anmeldung bis 13.09.2018: info.budapest@kas.de
Auf der Veranstaltung werden Bild-, Ton- und Videoaufnahmen gemacht, die ggf. veröffentlicht werden. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie dazu Ihr Einverständnis.