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Seit dem deutlichen Wahlsieg im Januar 2015 bildet das Bündnis der radikalen Linken SYRIZA eine Regierungskoalition mit der rechtspopulistischen Partei „Unabhängige Griechen“ (ANEL). Die europäische Solidarität zur Bewältigung der Krise in Griechenland ist in der Geschichte der europäischen Integration ohne Beispiel. Das Taktieren des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras sorgt dennoch bisweilen für beachtliche Irritationen bei den europäischen Partnern. Auch der jüngste Besuch des griechischen Ministerpräsidenten in Russland wurde nicht nur in den internationalen Medien mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Es stellt sich nun die Frage, welchen Handlungsspielraum die griechische Regierung angesichts der hohen Erwartungen der Wähler noch hat und wie die Europäische Union vorgehen wird.
Die Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Athen, Susanna Vogt, wird über die aktuelle Lage in Griechenland berichten und mit Tamás Vörös, Stellv. Hauptabteilungsleiter für Energiesicherheit, Ministerium für Außenwirtschaft und Auswärtige Angelegenheiten und interessierten Teilnehmern darüber diskutieren und für Fragen zur Verfügung stehen.
Deutsch-ungarische Simultanübersetzung
Anmeldungen bis 19.04.2015 an: info.budapest@kas.de