Veranstaltungsberichte
Dr. György Gémesi, Präsident von MÖSZ, begrüßte die Gäste und wies dabei auf die Kommunalwahlen im Herbst des nächsten Jahres hin. Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung, hob in seinem Grußwort die Bedeutung der Kommunalverwaltung für die Lebensumstände der Menschen hervor. Er zitierte Konrad Adenauer, der die Kommunalverwaltung als „hohe Schule der Politik“ bezeichnete.
Dr. József Bekényi, Beauftragter für Kommunalverwaltungen im Innenministerium, ging auf die Arbeitsteilung zwischen der Regierung und den Kommunalverwaltungen ein. Ziel dieser Zusammenarbeit sei es, eine Basisinfrastruktur bereitzustellen und dadurch den Einwohnern vor Ort ein zufriedenstellendes und nachhaltiges Leben zu ermöglichen.
Aus der Sicht eines jungen Bürgermeisters der Stadt Nyírbátor thematisierte Antal Máté die aktuelle Situation der Infrastruktur innerhalb Ungarns und die Disparität zwischen städtischen und ländlichen Kommunen.
Auf dem Welttreffen debattierten die Bürgermeister über die Herausforderungen und Chancen in der Kommunalpolitik. An den Diskussionen über die Zukunft der Kommunalverwaltungen und die Zusammenarbeit mit der Regierung beteiligte sich auch eine Anzahl von Mitgliedern der Ungarischen Nationalversammlung.
Am Nachmittag thematisierten Referenten die Problematik der sozialen Eingliederung, insbesondere die Integration der Roma, sowie die Abfallwirtschaft und den Umweltschutz. Es folgte die Vorstellung fachlicher Partner sowie der selbstversorgenden Gemeinde Hernádszentandrás durch den Bürgermeister Gábor Üveges.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Rundtischgespräch am 30. Juni, welches die Thematik des Tourismus und des Marketings erörterte.