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Veranstaltungsberichte

Antall József Sommerschule 2018 in Budapest

von Dalma Bodolay
Mit der Teilnahme von fast 35 Studenten und Experten aus mehr als 15 Ländern wurde die Antall József Sommerschule vom 2. - 12. Juli 2018 zum sechsten Mal in der ungarischen Hauptstadt ausgerichtet. An der Programreihe, die sich auch an Teilnehmer aus Ländern außerhalb der Europäischen Union richtet, haben damit bisher insgesamt rund 250 Studenten teilgenommen.

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Die wichtigsten Themen der Veranstaltung waren die die Wettbewerbsfähigkeit der Visegrád-Staaten sowie die Kooperationsmöglichkeiten der V4 und der EU mit anderen Ländern. Die Mehrheit der Teilnehmer kam aus den V4-Ländern, Montenegro, Serbien, Mazedonien, Albanien. Auch waren Studierende aus den Ländern der „Östlichen Partnerschaft“ (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldau, Ukraine und Weißrussland) sowie aus Italien, Rumänien, China, den Vereinigten Staaten, dem Baltikum und aus der Türkei dabei.

„Der Erfolg der relativ neuen Kooperation der Visegrád Länder basiert auf der geographischen Lage der Länder, auf gegenseitigen Respekt und auf der mitteleuropäischen Identität. Ungarn und die Visegrad Länder sind der Antriebsmotor der Europäischen Union, die Antworten auf die gemeinsamen europäischen Herausforderungen geben wollen“, so Pál Péter Schmitt, stellv. Staatssekretär für die Koordinierung der EU-Angelegenheiten im Ministerpräsidentenamt, in seiner Eröffnungsrede.

„Das Ziel der Antall József Sommerschule ist die Begabtenförderung, die Sicherung der Möglichkeiten einer weiteren Fortbildung und persönlichen Entwicklung von jungen Menschen” – betonte Veronika Antall-Horváth, die stellv. Direktorin des Wissenszentrums in ihrermEröffnungsbeitrag. „Wir möchten ein eindeutiges Bild über die V4-Zusammenarbeit aufzeigen und die auftauchenden Zweifel klären. Die Vielfalt der teilnehmenden Studierenden zeigt, dass das Interesse an der Region immer größer wird“, so die stellv. Direktorin.

„Der ehemalige ungarische Ministerpräsident József Antall hat die wichtige Rolle der Region und die besonderen Beziehung dieser Länder zu Deutschland erkannt. Auf Grund der wirtschaftlichen, geographischen und kulturellen Nähe wuchs so eine bedeutende Partnerschaft zwischen Deutschland und den Visegrád- Staaten“, betonte Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ungarn, in seinem Grußwort.

Die jährlich organisierte Antall József Sommerschule hatte die politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche, energetische, außen-und sicherheitspolitische, innovative und nachhaltige, historische sowie die kulturelle Situation der Visegrád Kooperation zum Inhalt. Das Ziel der Veranstaltung war es, die Relevanz der von József Antall maßgeblich mitaufgebauten Visegrád-Kooperation auzuzeigen. Ein wichtiges Ziel der Sommerschule war die Förderung des interkulturellen Dialogs. Aus diesem Grunde gab es neben der Veranstaltung auch ein Rahmenprogramm mit kulturellen Angeboten. Die Veranstaltung förderte ferner das Netzwerk von jungen Intellektuellen sowie die Stärkung der Beziehungen der Universitäten der Region.

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