Rund 30 KAS-Stipendiaten trafen sich online am 23. November wieder einmal im virtuellen Raum. Das Stipendienproramm des Auslandsbüro Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung richtet sich an ungarische-Studenten an der deutschsprachigen Andrássy Universität Budapest (AUB) und fördert darüber hinaus juristische Forschungsstipendien in Zusammenarbeit mit dem Verfassungsgericht von Ungarn. Ferner konnte erstmals in diesem Jahr auch eine Auswahltagung für Deutschlandstipendien mit der Hauptabteilung Begabtenförderung der Stiftung in Budapest organisiert werden. Fünf Ungarn studieren nun mit Unterstützung der KAS in Deutschland. Sehr erfreulich war auch, dass deutsche KAS-Stipendiaten, die im Rahmen eines Auslandsstudiums an der AUB studierten, und deutsche und ungarische Altstipendiaten der KAS-Begabtenförderung an dem Gedankenaustausch teilnahmen.
Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros Ungarn, freute sich über die rege Teilnahme. Er wies darauf hin, dass ein solches Treffen ohne die neuen Corona bedingten Notwendigkeiten sicherlich in dieser Zusammensetzung nicht schnell so zustande gekommen wäre. Besonders Interessant waren die Berichte ehemalige Stipendiaten aus Argentinien und England über den Umgang mit der Pandemie vor Ort. Aber auch die Situation in Deutschland wurde angesprochen, u.a. von einem Rechtsexperten der zurzeit am Oberlandesgericht Köln hospitiert. Im Mittelpunkt des Gesprächs aber standen die vielfältigen Herausforderungen aber auch Chancen hinsichtlich des digitalen Studienbetriebs an der AUB.
Das virtuelle Treffen bot den Altstipendiaten und Stipendiaten die Möglichkeit, sich von Frank Spengler und Bence Bauer zu verabschieden. Beide werden Ende des Monats Ihre Tätigkeit für die Stiftung beenden. Viele Stipendiaten betonten dabei, den hohen Stellenwert der ideellen und finanziellen Unterstützung durch die KAS. Frank Spengler erklärte, dass die Stipendienprogramme fortgesetzt würden und wies daraufhin, dass „ein Wechsel auch immer neue Chancen biete“. Er appellierte an alle diese zu nutzen und für neue Formate und Begegnungen offen zu sein. Die Vertreter der KAS gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der Gesprächskreis fortbestehen werde und sich die Stipendiaten untereinander zukünftig noch stärker vernetzen würden. Anlässlich des nächsten virtuellen Treffens soll der neue Leiter des KAS-Büros in Ungarn, Michael Winzer, vorgestellt werden.