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Einig sind sich die meisten Regierungen aber darin, dass die Regeln des weltweiten Finanz- und Wirtschaftssystems, durch die die Krise möglich wurde, überprüft und möglicherweise geändert werden müssen.
Zunehmend gewinnt dabei eine Position wieder an Bedeutung, die nicht das Kapital, sondern den Menschen in den Mittelpunkt des Wirtschaftssystems stellt - die Katholische Soziallehre. "Der Bereich der Wirtschaft", so Papst Benedikt XVI., in seiner Enzyklika Caritas in veritate, "ist weder moralisch neutral noch von seinem Wesen her unmenschlich und antisozial. Er gehört zum Tun des Menschen und muß, gerade weil er menschlich ist, nach moralischen Gesichtspunkten strukturiert und institutionalisiert werden".
Einer der profiliertesten Vertreter einer solchen "moralischen Wirtschaftspolitik" ist der Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender der Europäischen Bischofskonferenz ComECE und Mitglied im Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden. In einem öffentlichen Expertengespräch am Berkley Center der Georgetown University Washington vertritt er seine Thesen und stellt sich der Diskussion.
Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme per Email an berkleycenter@georgetown.edu. Die Luncheondiskussion findet um 12Uhr im Konferenzraum auf der 3. Etage des Berkley Center auf der 3307 M Street NW statt.