Der Politikwissenschaftler, der viele Jahren als Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung populistische Strömungen in Europa beobachtet hatte, analysierte die öffentlichen Auftritte des Präsidenten: "Trumps Stärke ist es, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er hat eine Intuition dafür, was seinen Anhängern gefällt." Mit Blick auf die Wahlen im November gab Lange ausdrücklich keine Prognose ab, stellte aber klar, dass sich der Präsident mit gut vorbereiteten politischen Gegnern auseinander zu setzen habe: "Kamala Harris ist eine angriffslustige Debattiererin."
Die deutsche Politik stehe angesichts der unübersichtlichen Weltlage vor neuen Herausforderungen: „An schwierigen Partnern herrscht kein Mangel. Die Bundesregierung versucht, gelassen die Interessen Deutschlands zu vertreten. Wir müssen selbst mehr für unsere Sicherheit tun. Es reicht nicht aus, mit Trump unzufrieden zu sein."
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