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Die Fähigkeit einer Partei, zukünftige Probleme zu lösen, war für 73 Prozent der Wählerinnen und Wähler bei der Wahlentscheidung für die Europawahl ganz oder eher wichtig.
Unter den Wählergruppen war die Problemlösungsfähigkeit besonders wichtig für die Wählerschaften der AfD (81 Prozent) und der Grünen (79 Prozent). In beiden Gruppen hat sich die Bedeutung der Problemlösungskompetenz im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 aber unterschiedlich entwickelt. Während die Fähigkeit, Probleme zu lösen, für die Grünen-Wählerschaft seit 2021 (-13 Punkte) an Bedeutung verloren hat, ist sie für die Wählerinnen und Wähler der AfD wichtiger geworden als 2021 (+10 Punkte).
In der Unionswählerschaft ist die Bedeutung der Problemlösung ganz leicht gesunken (-5 Punkte). Für die Wählerinnen und Wähler des BSW ist die Fähigkeit des BSW, zukünftige Probleme zu lösen, ähnlich wichtig (73 Prozent) wie für den Durchschnitt der Wählerinnen und Wähler. Für die Wahlentscheidung der SPD-Wählerschaft spielt die Problemlösungsfähigkeit eine geringere Rolle. Für 66 Prozent der Wählerinnen und Wähler der SPD ist die Fähigkeit, Probleme zu lösen, ganz oder eher wichtig. Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 ist dieser Anteil deutlich gesunken (-21 Punkte).
Weitere Informationen und Ergebnisse finden Sie in der Studie "Gestiegenes Interesse an Europa".