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Konfliktherde im Nahen und Mittleren Osten und die Rolle Russlands
Vor allem der Westen verband mit der „Arabellion“ seit dem Dezember 2010 große Hoffnun-gen auf eine Demokratisierungswelle in der arabischen Welt. Diese haben sich nicht nur nicht erfüllt, sondern sind in ihr Gegenteil umgeschlagen. Inzwischen eskalieren die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten. Radikale Islamisten richten ihren Terror gegen „Ungläubige“ wie gegen Muslime. Stämme und Volksgruppen kämpfen vielerorts um Unabhängigkeit und Einfluss, vor allem in Syrien und im Irak. Hinter den Kriegsparteien stehen mächtige Ver-bündete: Die einen werden vom schiitischen Mullah-Regime in Teheran und Putin unterstützt, die anderen von den sunnitischen Saudis und ihren Verbündeten. Jetzt droht sogar deren direkte Konfrontation. Eine besonders undurchsichtige Rolle spielt Russlands Präsidnet Putin.
Dr. Aschot Mantuscharjan, geboren 1956, ist als freier Publizist und wissenschaftlicher Autor in Berlin tätig. Zu seinen Forschungs- und Rechercheschwerpunkten gehören die in-ternationale Sicherheitspolitik (darunter die Beziehungen zwischen Russland und der NATO), regionale Konflikte (im Kaukasus und in Zentralasien) und der internationale Terrorismus. Manutscharjan ist Autor mehr als 100 wissenschaftlicher Artikel. Er schreibt regelmäßig z.B. für „Die Welt“, „Das Parlament“, „FOCUS“, „Die Politische Meinung“, die „Rheinische Post“, die „Berliner Morgenpost“ oder „Y. - Magazin der Bundeswehr".
Begrüßung: Reinhard Wessel, KAS Weser-Ems
Grußwort/Einführung: Björn Thümler MdL
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Eine gesonderte Bestätigung erfolgt nicht. Eine Absage ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.