Vortrag
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Ludwig Windthorst - Katholischer Volkstribun gegen Bismarck
Er war katholischer Hannoveraner, dann Preuße „wider Willen”. Als
bürgerlicher Abgeordneter der Ständeversammlung wurde er zweimal zum Justizminister im Königreich Hannover berufen, bevor er als Abgeordneter im Reichstag des Norddeutschen Bundes, im Preußischen Abgeordnetenhaus, im Zollparlament und schließlich im Reichstag des preußisch-deutschen Nationalstaates zu einem der frühen großen deutschen Parlamentarier wurde und den gewaltigen Bismarck herausforderte. Windthorsts Leben umfasst 80 Jahre bewegter deutscher Geschichte. Wie erlebte der Student Windthorst den Vormärz, die Revolutionen, die Reichsgründung – wie stand der Politiker Windthorst zu den geistigen Umbrüchen, zur Industriellen Revolution,
zu Liberalismus, Nationalismus, Sozialismus und politischem Konfessionalismus? Als Mitbegründer des Zentrums war Windthorst ein Meister der Rhetorik in den großen Debatten im Reichstag und den Auseinandersetzungen mit Bismarck, besonders zur Zeit des Kulturkampfs.
Rüdiger Drews trat 1962 in die Bundeswehr ein. Von 1988 bis 1990 war er Verbindungsoffizier beim Bundespräsidenten
Richard von Weizsäcker. Er kommandierte von 1990 bis 1991 die Panzerbrigade 8, von 1994 bis 1998 die 10. Panzerdivision und von 1998 bis zu seiner Pensionierung 2002 das Heeresführungskommando.
Anschließend war er von 2002 bis 2010 Präsident des Kuratoriums Ehrenmal des Deutschen Heeres. Drews studierte Mittelalterliche und Neuere Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft.
2011 veröffentlichte er sein Buch „Ludwig Windthorst – Katholischer Volkstribun gegen Bismarck”.
Eröffnung
Dr. Hans-Gert Pöttering
Präsident des Europäischen Parlaments a. D.,
Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Grußwort
Ulrich Waschki
Vorstandsmitglied der Ludwig-Windthorst-Stiftung e. V.
Hauptrede
Ludwig Windthorst – Katholischer Volkstribun gegen Bismarck
Rüdiger Drews M. A.
Generalleutnant a. D.
Im Anschluss laden wir Sie zu einem kleinen Empfang ein.
Anmeldung
Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich.
Telefon: 0441/20517991, per E-Mail Email
Die Teilnehmenden erklären mit
der Anmeldung ihr Einverständnis, dass
die Konrad-Adenauer-Stiftung
e. V. das
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.