Diskussion
Details
Im "Erinnerungsjahr 2015", sieben Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges, ist das gesellschaftliche und politische Leben in Oldenburg ohne europäische und globale Vernetzungen nicht mehr vorstellbar - eine Entwicklung, die mit der Zäsur des Jahres 1945 begann.
Besatzungsstreitkräfte, Displaced Persons - meist ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen und dem Baltikum - vor allem aber 42.000 Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostprovinzen veränderten das Gesicht der Stadt.
Der Oldenburger Historiker Dr. Andreas von Seggern und der Präsident des Europäischen Parlaments a. D. und Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung Dr. Hans-Gert Pöttering diskutieren, wie die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen die Entwicklung Oldenburgs und Niedersachsens bis heute prägen. Dabei werden die europäische Integration, die deutsche Einheit und die EU-Erweiterung den Rahmen bilden. Schließlich ist zu fragen, welche Parallelen zu den aktuellen Migrationsbewegungen in Europa gezogen und welche Zukunftsperspektiven daraus für die europäische Integration abgeleitet werden können.
Grußwort: Jürgen Krogmann, Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg
Einführung: Prof. Dr. Matthias Weber, Direktor des BKGE
Podiumsgespräch:
Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a. D. und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Dr. Andreas von Seggern, Historiker, Stadtmuseum Oldenburg
Moderation: Prof. Dr. Gunilla Budde, Historikerin, Vizepräsidentin der Universität Oldenburg
Empfang
Wann? Dienstag | 06. Oktober 2015 | 19:30 Uhr
Wo? Kulturzentrum der Stadt Oldenburg PFL, Peterstr. 3, 26121 Oldenburg
Feedback: reinhard.wessel@kas.de oder feedback-pb@kas.de
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.
Diese Veranstaltung wird vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, der Stadt Oldenburg, der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Oldenburg und Europe Direct Oldenburg durchgeführt.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 29. September 2105 per Telefon oder per Mail unter 0441-2051799-0 oder Email