Vortrag
Details
China ist mittlerweile zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen; gemessen an der Kaufkraftparität sogar zur weltweit größten. Das Land ist Mitglied der G20, auf dem Weg, die absolute Armut bis 2020 zu beseitigen und finanziert milliardenschwere Entwicklungsprojekte im Ausland. Dennoch beharrt China auf dem Status eines Entwicklungslands, der dem Land in internationalen Regimen eine entsprechende Sonderbehandlung ermöglicht. Diese Position wird u.a. durch ein verhältnismäßig geringes Pro-Kopf-Einkommen und enorme soziale und regionale Ungleichheiten im Land gerechtfertigt. Industrieländer, allen voran die USA, kritisieren das Narrativ jedoch als bewusste Täuschung. Auch die EU fordert zunehmend ein Abrücken von diesem Status und betont Chinas Rolle als Partner aber auch systemischer Wettbewerber.
Die Veranstaltung wird Online gestreamt, sodass Sie via Zoom an der Veranstaltung teilnehmen können. Wenn Sie sich anmelden, bekommen Sie von uns die Zugangsdaten per Mail eine Woche vor der Veranstaltung zugesandt.
Programm
19.30 Uhr Begrüßung: Manuel Ley, HEBF Weser- Ems der KAS
19.35 Uhr Begrüßung und Einführung: Martin Ahnesorg, Gesellschaft für Sicherheitspolitik
19.40 Uhr Vortrag: Thomas Awe,
u. a. ehemaliger Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in China
Anschließend Diskussion mit den Teilnehmern
21.00 Uhr Veranstaltungsende