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Veranstaltungsberichte

Korea verstehen

Vortragsveranstaltung zur politischen Situation auf der koreanischen Halbinsel

In Kooperation mit der Casino-Gesellschaft Oldenburg

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Am 16. Januar veranstaltete das Hermann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems in Kooperation mit der Casino-Gesellschaft Oldenburg eine Vortragsveranstaltung zur politischen Situation auf der koreanischen Halbinsel.
Referenten waren Thomas Awe, ehemaliger Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Korea, und Manuel Ley, derzeitiger Leiter des Hermann-Ehlers-Bildungsforums Weser-Ems. 

Manuel Ley begann den Vortag mit den aktuellen Neuigkeiten des Dialoges zwischen Nord- und Südkorea und stellte anschließend die Gesellschaft und das Leben in Südkorea vor.
Mit persönlichen Einblicken, aufgrund eines zuvor gemachten Studienaufenthalts in Südkorea, konnte er den Teilnehmern das Bildungssystem und das Studieren in Südkorea greifbar näherbringen. Passioniert beschrieb er die Hauptstadt Seoul und die DMZ, die sogenannte Demilitarisierte Zone.

Anschließend übergab er das Wort an Herrn Awe weiter, welcher über die Zeit, in der er in Südkorea lebte, und die Erfahrungen während seines Besuches in Nordkorea berichtete.
Er sprach über den Koreakrieg und den Wandel, den Südkorea durchlief und erwähnte hierbei das sogenannte Wunder des Han-Flusses.
Er betonte, dass zwischen dem Norden und dem Süden kein Friedensvertrag geschlossen wurde und erläuterte daraufhin die Chancen einer Wiedervereinigung. Nicht außen vor ließ er dabei, wie umliegende Länder wie China, Japan und Russland zu einer Wiedervereinigung stehen würden.

Manuel Ley rundete den Vortrag mit einem genaueren Blick auf Nordkorea ab. Neben dem Gründungsmythos Nordkoreas ging er auf die Familiendiktatur und Kim Jong-Uns Weg an die Macht ein. Durch den Vergleich der Hauptstädte Seoul und Pjöngjang wurde der Kontrast zwischen den beiden Ländern und somit auch der Kontrast der Lebensweisen der Bevölkerung bewusst gemacht. Er machte zudem auf eine NGO aufmerksam, die geflüchteten Nordkoreanern bei der Integration im Süden helfen würde.

In der anschließenden Fragerunde wurden Themen wie zum Beispiel der Druck im Schulsystem und das gesellschaftliche Miteinander in Südkorea, sowie die japanische Kolonialisierung weiter ausgeführt und die Teilnehmer beteiligten sich rege.

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