Veranstaltungsberichte
Zur Förderung der regionalen Zusammenarbeit im sicherheitspolitischen Bereich lud die Konrad-Adenauer-Stiftung Sicherheitsakteure aus Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Mali, Marokko, Niger, Tunesien und Togo vom 2. bis 3. Dezember 2014 zu einer Regionalkonferenz in Bamako ein. Die Teilnehmer präsentierten „best practices“ zur Eindämmung des religiösen gewalttätigen Extremismus in ihren jeweiligen Ländern, wie z.B. Initiativen zur Stärkung der Resilienz lokaler Gemeinschaften oder Maßnahmen zur effektiven Grenzsicherung.
Nach diesem Informationsaustausch formulierten die Teilnehmer Lösungsvorschläge: Sie forderten u.a. Regierungen und andere relevante Akteure in der betroffenen Region dazu auf, Entwicklungspolitik inklusiv und umfassend zu gestalten, sowie darüber hinaus die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verstärken, um die ideologischen und operationellen Verbindungen zwischen nationalen und internationalen Extremistennetzwerken zu schwächen. Außerdem unterstrichen die Teilnehmer die Notwendigkeit tiefgehender multisektoraler Reformen und formulierten Empfehlungen zur Reglementierung religiöser Praktiken, um der Verbreitung des Extremismus in Afrika Einhalt zu gebieten.