Gespräch
Details
Mit dem umfassenden russischen Angriffskrieg auf die Ukraine endete am 24. Februar 2022 eine über Jahrzehnte andauernde Ära des Friedens in Europa. Jedoch sind die aggressive russische Politik sowie der Terror gegen die Zivilbevölkerung kein neues Phänomen: Nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim sowie den Auseinandersetzungen in den Gebieten Donezk und Luhansk herrscht in diesen Regionen bereits seit 2014 ein bis heute andauerndes Terror-Regime.
Der ukrainische Journalist Stanislav Aseyev berichtet 2017 undercover aus der von Russland besetzten „Volksrepublik Donezk“. Eines Tages wird er verraten und in einem berüchtigten Foltergefängnis in der Straße „Heller Weg“ inhaftiert. Fast 1.000 Tage dauert seine Haft. Nach seiner Freilassung versucht Aseyev das Erlebte zu verarbeiten. Er ist eine der bekanntesten Stimmen der Ukraine, die über Menschenrechtsverletzungen russischer Soldaten und prorussischer Separatisten in den selbsternannten „Volksrepubliken“ aufklärt.
Die ukrainische Regisseurin Iryna Riabenka hat einen Dokumentarfilm über Stanislav Aseyev produziert. Er berichtet über seine Haft und die Folterungen sowie über die Rückkehr ins Leben. Der Film wird in russischer Sprache (mit deutschen Untertiteln) gezeigt. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit der Filmemacherin sowie mit weiteren Gästen aus der Ukraine. Herzlich laden wir zur Filmvorführung mit Gespräch nach Bottrop ein!
Programm
Montag, 17. Oktober 2022
18.00 Uhr
Begrüßung
Dr. Andreas Schulze
Konrad-Adenauer-Stiftung, Leiter Regionalbüro Westfalen
OStD Tobias Mattheis (angefragt)
Schulleiter Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop
18.10 – 18.30 Uhr
Einführung
Vanessa Vohs
Politikwissenschaftlerin, Universität der Bundeswehr München
18.30 – 19.30 Uhr
Filmvorführung „Heller Weg“ - Russischer Terror im Donbas
Iryna Riabenka
Regisseurin; Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung
19.30 – 20.15 Uhr
Diskussion
mit Iryna Riabenka
Tim B. Peters
Konrad-Adenauer-Stiftung, Leiter des Auslandsbüros Ukraine (Kyiv)
Kateryna Protsenko
Konrad-Adenauer-Stiftung, Projektmitarbeiterin im Auslandsbüro Ukraine (Kyiv)
Moderation: Annika Boenigk
Radio Emscher Lippe
Wir bitten um Anmeldung – bitte per Post/E-Mail oder über das Anmeldeformular unter www.kas.de/westfalen. Sie gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage erhalten.
Der Einlass wird nur bei Einhaltung der 3G-Regel (Nachweis der vollständigen Corona-Impfung, einer Genesung oder einem tagesaktuellen Negativ-Test) gewährleistet. Bitte beachten Sie zudem die aktuell gültigen Vorschriften zum Schutz vor dem Corona-Virus.
Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Mit der Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf. Sollten Sie mit der Aufnahme und der Veröffentlichung von Bildern Ihrer Person nicht einverstanden sein, bitten wir um unmittelbare Mitteilung beim Gästeservice zu Beginn der Veranstaltung. Ihnen werden gesonderte Plätze zugewiesen.
Ihre persönlichen Daten werden gemäß Art. 4 DSGVO im Einklang mit den Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) von der Konrad- Adenauer-Stiftung e.V. verarbeitet und zur Durchführung der Veranstaltung verwendet. Informationen über Ihre Rechte finden Sie hier.
Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Sollte es vorkommen, dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen wir Sie umgehend. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage oder –verlegung bestehen ausdrücklich nicht.
Rückmeldungen/Feedback: Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an das Regionalbüro Westfalen richten unter andreas.schulze@kas.de oder kas-westfalen@kas.de.
Bildquelle: Szenenfoto