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Diskussion

Minderjährige Staatsfeinde der DDR? Jugendliche im Visier der Staatssicherheit

Zeitzeugen-Abend – in Kooperation mit der K.D.St.V. Alemannia zu Greifswald und Münster

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Details

Das Bildungssystem des SED-Regimes sollte Kinder und Jugendliche zu „zu entwickelten sozialistischen Persönlichkeiten“ erziehen und sie "staatstreu" machen. Folglich waren Schülerinnen und Schüler der DDR alltäglich Propaganda und SED-Ideologie ausgesetzt. Sie mussten oft zum Fahnenappell antreten, wurden auf den Marxismus-Leninismus getrimmt und mit Schießübungen im Wehrlager auf die militärische Ausbildung vorbereitet.


Der allgegenwärtige DDR-Geheimdienst – die Staatssicherheit – war auch an den Schulen verdeckt mit Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) präsent und ließ Kinder und Jugendliche beobachten, die nicht als „systemkonform“ galten – sei es aufgrund von Widerstandsaktionen, wegen ihrer familiären Herkunft oder infolge ihrer Verwurzelung in christlichen Gemeinden.

 

Im Rahmen eines Zeitzeugen-Abends in Münster diskutieren wir mit Stephan Giering und Dr. Kristin Wesemann über Schulalltag in der DDR, über die Rolle von SED und Jugendorganisationen, über die Gefahr einer Überwachung durch die Staatssicherheit sowie über Formen des Widerstandes.

Programm

19.15 Uhr

Begrüßung und Einführung
Dr. Andreas Schulze
Leiter Regionalbüro Westfalen, Konrad-Adenauer-Stiftung


Tobias Wand
Senior, K.D.St.V. Alemannia zu Greifswald und Münster


19.20 – 20.00 Uhr

Zeitzeugenvortrag
SED-Staat - Schule – Staatssicherheit: Wie gerieten Kinder
und Jugendliche ins Visier des DDR-Geheimdienstes?

Stephan Giering
Zeitzeuge/Berlin

 

20.00 – 21.00 Uhr

Zeitzeugengespräch mit dem Publikum 
Schulalltag in der DDR sowie der Umgang mit Ahndung
„nonkonformen“ Verhaltens

Stephan Giering
 

Dr. Kristin Wesemann
Politikwissenschaftlerin und Zeitzeugin; Leiterin der Abteilung Strategie & Planung, Konrad-Adenauer-Stiftung


Moderation:
Tobias Wand

 

Wir bitten um verbindliche Anmeldung – per Telefon, Fax oder E-Mail. Sie gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage erhalten. Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben.
Der Einlass wird nur bei Nachweis der vollständigen Corona-Impfung, einer Genesung oder eines tagesaktuellen Negativ-Tests („3G“) gewährleistet. Kurzfristige Änderungen aufgrund aktueller Vorschriften sind vorbehalten.


Bitte beachten Sie, dass der Veranstaltungsraum nicht barrierefrei ist.


Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial von den Teilnehmern zeitlich unbegrenzt für online und print erstellte Veranstaltungsberichte, Jahresberichte, Jahresprogramme und Einladungen durch die Veranstalter für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden darf. Sollten Sie nicht einverstanden sein, bitten wir um kurze Information vor Ort.


Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Sollte es vorkommen, dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen wir Sie umgehend. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage oder -verlegung bestehen ausdrücklich nicht.

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Veranstaltungsort

K.D.St.V. Alemannia zu Greifswald und Münster
Rudolf-von-Langen-Straße 14,
48147 Münster

Referentinnen und Referenten

  • Stephan Giering
    • Dr. Kristin Wesemann
      • Tobias Wand
        Kontakt

        Dr. Andreas Schulze

        Dr

        Leiter Regionalbüro Westfalen, Politisches Bildungsforum NRW

        andreas.schulze@kas.de +49 231-1087777 - 0 +49 231-1087777 - 7
        Alemannia

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        Regionalbüro Westfalen