Vortrag
Details
Die kürzlich vorgestellte Polizeiliche Kriminalitätsstatistik des Landes Nordrhein-Westfalen hat Erfreuliches hervorgebracht: Zum sechsten Mal in Folge ist die Kriminalität im einwohnerstärksten deutschen Bundesland zurückgegangen. Die Freude wird jedoch dadurch getrübt, dass es in verschiedenen Bereichen zu einem Anstieg der Fälle gekommen ist. Dazu zählt insbesondere der digitale Raum. So ist die Computerkriminalität 2021um 24 Prozent auf rund 30.115 Fälle gestiegen. Innenminister Herbert Reul sprach bei der Präsentation der polizeilichen Statistik von einer „Kriminalitätsverschiebung“.
Der Anstieg von Straftaten im „Cyberraum“ ist aufgrund der Tatsache, dass sich unsere Kommunikation, unser Konsum, unser Schrift- und Zahlungsverkehr mehr und mehr digital abspielt, nicht verwunderlich – aber bedrohlich. Wir müssen vermehrt feststellen, dass Hacker nicht nur vor privaten Nutzern, sondern auch vor Banken, Unternehmen und staatlichen Institutionen in keiner Weise zurückschrecken. Besonders mittelständische Unternehmen geraten immer mehr in das Blickfeld von Kriminellen. Die verschärfte Gefährdungslage im Netz verdeutlicht, wie wichtig das Thema IT-Sicherheit ist.
Um Vertrauen in Technologien zu haben, ist Sicherheit unabdingbar. In der jüngsten Vergangenheit sind bereits viele Strategien entwickelt und Maßnahmen umgesetzt worden. Welche weiteren Schritte sind aber notwendig? Wie bedroht ist unser System? Wie kann Prävention und wie eine verbesserte Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden gelingen? Das Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung lädt Sie herzlich ein, über das Thema Sicherheit im Netz zu diskutieren.
Programm
18.30 Uhr
Begrüßung
Malte Bock
Referent im Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
18.35 Uhr
Keynote
Daniel Sieveke MdL
Vorsitzender des Innenausschusses im Landtag von Nordrhein-Westfalen
18.45 Uhr – 19.15 Uhr
Impuls: Herausforderung Cybercrime
Peter Vahrenhorst
Kriminalhauptkommissar und stellvertretender Sachgebietsleiter im Cybercrime-Kompetenzzentrum des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen
19.15 Uhr – 20.00 Uhr
Diskussion: Sicherheit im Netz
Daniel Sieveke MdL
Vorsitzender des Innenausschusses im Landtag von Nordrhein-Westfalen
Peter Vahrenhorst
Kriminalhauptkommissar und stellvertretender Sachgebietsleiter im Cybercrime-Kompetenzzentrum des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen
Uwe Lück
Referatsleiter für Technologie bei der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld
Moderation:
Juliane Heßmann
Freiberufliche Journalistin, Podcasterin, Altstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Die Veranstaltung findet in der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen (Leostraße 19, 33098 Paderborn) statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Teilnahme ist nur nach Voranmeldung beim Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung möglich. Es gelten die 2G+-Regeln (Nachweis einer vollständigen Impfung oder Genesung sowie zusätzlich tagesaktueller Negativ-Test bzw. „Booster“-Nachweis). Im Veranstaltungsraum und auf den Sitzplätzen gilt Maskenpflicht.
Zudem wird die Veranstaltung live ins Internet übertragen. Die Teilnahme ist über die Plattform Zoom möglich. Bitte melden Sie sich hierfür ebenfalls an – wir senden zeitnah vor dem Termin die Einwahldaten. Die Nutzung der Software ist kostenlos; es können aber ggf. Kosten für die Internet-Verbindung entstehen.
Die Einwahl ist über jedes Endgerät (Smartphone, Tablet, Laptop) möglich. Die Videokamera und das Mikrofon können dabei von den Teilnehmenden jederzeit selbst abgeschaltet werden.
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial von den Teilnehmern zeitlich unbegrenzt für online und print erstellte Veranstaltungsberichte, Jahresberichte, Jahresprogramme und Einladungen durch die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden darf. Sollten Sie nicht einverstanden sein, bitten wir um kurze Information vor Ort.
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