Diskussion
Details
Ein Staat, der Reformen ablehnte; mutige Menschen, die zu Demonstrationen aufriefen; ein Kanzler, der die Wiedervereinigung zweier deutscher Staaten unbedingt wollte: Am 9. November 1989 überschlugen sich die Ereignisse. Die Mauer in Berlin öffnete sich und bereits ein Jahr später war die Deutsche Einheit vollzogen. Zu keiner anderen Zeit der deutschen Geschichte mussten innerhalb eines Jahres so viele politische Entscheidungen von historischer Tragweite getroffen werden wie 1989/1990.
Wenige Tage vor dem Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober blicken wir mit Zeitzeugen zurück auf die politische Dimension der Wiedervereinigung. Was bedingte diesen „Glücksfall der deutschen Geschichte“? Wer waren die wichtigsten Protagonisten in Ost und West und worauf fußten ihre Entscheidungen? Waren sie von der Schnelligkeit der Ereignisse selbst überrascht? Hätte es eigentlich eine Alternative zur Einheit gegeben? Und was waren die unmittelbaren, aber auch langfristigen Folgen für die Menschen im wiedervereinigten Deutschland und in Europa?
Wir laden Sie herzlich zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über die Prozesse der Deutschen Einheit in die Aula des St. Antonius Gymnasiums Lüdinghausen ein.
Programm
Donnerstag, 22. September 2022
18.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Elisabeth Hüttenschmidt
Schulleiterin des St.-Antonius-Gymnasiums Lüdinghausen
Malte Bock
Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
18.15 Uhr - 19.00 Uhr
Impulse
Wegmarken der Wiedervereinigung
Dr. Stephan Eisel
Mitglied des Bundestages a.D.; stellv. Leiter der Kanzlerbüros unter Helmut Kohl
Mit Mut zur Freiheit
Stephan Bickhardt
Pfarrer; Vertreter der Bürgerrechtsbewegung in der DDR
19.00 Uhr – 20.00 Uhr
Podiumsdiskussion
Dr. Stephan Eisel
Stephan Bickhardt
Katrin Hübner
Lehrerin; 1989 über die österreichisch-ungaarische Grenze aus der DDR geflohen
Moderation: Andrea Bauhus
Leiterin des Volkshochschulkreises Lüdinghausen
Anschließend
Schlusswort
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Foto: © Rainer Unkel