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Vortrag

Zum Tag des Mauerfalls

Die Täter sind unter uns

Der Vortrag erörtert, wie ehemalige SED- und Stasikader knapp zwanzig Jahre nach dem Ende der DDR die Vergangenheit beschönigen und das Unrecht negieren.

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Details

War das Unrechtsregime der SED in der DDR ein Kavaliersdelikt? Betrachtet man die „Ostalgie-Shows“ im Fernsehen, den Kultstatus von DDR-Devotionalien oder die öffentliche Verhöhnung ehemaliger Häftlinge durch frühere Stasi-Offiziere, so scheint sich dieses milde Urteil über die zweite deutsche Diktatur durchgesetzt zu haben. Während sich die Täter von einst durch tatkräftige Lobbyarbeit einen auskömmlichen Lebensabend erstritten, werden die Opfer in Deutschland wieder einmal allein gelassen. Hubertus Knabe zieht gut zwei Jahrzehnte nach dem Sturz des SED-Regimes eine kritische Bilanz des Umgangs mit der DDR-Vergangenheit. Er beschreibt die mangelhafte strafrechtliche Verfolgung der Täter und deren Reorganisation in schlagkräftigen Vereinen. Er zeigt, wie die SED durch Umbenennung und geschicktes Taktieren ihr Überleben in der Demokratie sicherte, und schildert die Lage Tausender Opfer, die unzureichend entschädigt wurden und deren Kampf für Freiheit und Demokratie kaum öffentliche Wertschätzung erfährt.

(Klappentext zum Buch „Die Täter sind unter uns“)

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Veranstaltungsort

Minden

Referentinnen und Referenten

  • Dr. Hubertus Knabe
    • Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen
  • Steffen Kampeter MdB

    Publikation

    Vom Verblassen-Lassen einer Diktatur: Zum Tag des Mauerfalls
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    Kontakt

    Dr. Marco Arndt

    Marco Arndt

    Leiter des Politischen Bildungsforums der KAS Dresden und Stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrates

    marco.arndt@kas.de +49 351 563446-17 +49 351 563446-10
    Zum Tag des Mauerfalls

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