Veranstaltungsberichte
Andere Länder, andere Sitten!
Die Jugendlichen nahmen zunächst alle an einer informativen Führung durch die Anlage der Wewelsburg teil. Mitarbeiter der Gedenkstätte Wewelsburg klärten die Jugendlichen über die Rolle der Burg in der NS-Zeit auf. Nach diesem Vorprogramm startete das Vorbereitungswochenende mit einer Begrüßungsrunde: Die Schülerinnen und Schüler stellten sich untereinander vor und tauschten sich über ihre zukünftigen Gastländer aus. Anschließend wurde der Film "Outsourced" zusammen im großen Festsaal der Wewelsburg geguckt. Der Film zeigt auf witzige Weise, wie man sich nach und nach in einem fremden Land und ohne Sprachkenntnisse zurecht finden kann (und lernen muss), schließlich gilt: Andere Länder, andere Sitten! Ungewöhnliches Essen, andere Kleidung, Links-Verkehr, kein fließend Wasser und ganz verschiedene Bedeutungen von Gesten und Mimik! Der Film beweist aber, dass ein fremdes Land zu einer zweiten Heimat werden kann, wenn man sich unvoreingenommen auf die neue Kultur einlässt!
Selbstsicher und authentisch im Gastland
Am zweiten Seminartag starteten die 15- bis 17-jährigen Austauschschüler mit einem Rhetorik-Training. Aufgeteilt in drei Gruppen, lernten die Jugendlichen grundlegende rhetorische und kommunikative kommunikative Fähigkeiten kennen und erhielten eine Schulung, wie sie sich und ihr Land authentisch und selbstsicher präsentieren können. In diesem Zusammenhang wurde zum Teil mit Videoaufnahmen gearbeitet. Viele Jugendlichen präsentierten dabei ihre selbst angefertigten Poster mit Informationen zu ihrem Zielland. Im Rhetorik-Training wurde zudem auch ein Fokus auf Körpersprache, Gestik und Mimik gelegt.
Do's and Dont's im Gastland
Am Sonntag teilten sich die Jugendlichen dann nochmals länderspezifisch auf. So konnten individuelle und konkrete Fragen der Jugendlichen zu ihrem Zielland beantwortet werden. Zudem wurden ländertypische Bräuche, Sitten und allgemeine Informationen zum Aufenthalt in den einzelnen Ländern besprochen sowie „Do’s and Dont’s“ vorgestellt. Damit haben die Jugendlichen nun einen kleinen "Werkzeugkoffer" erhalten, um ihre Reise zu starten und tolle Erfahrungen zu machen.