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Es sind die 50er Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika. Frauen dürfen weder als Polizistinnen arbeiten noch in Princeton studieren. Ruth Bader Ginsburg will diese Welt verändern. Sie studiert als eine von wenigen Frauen Jura an der Elite-Universität Harvard. Nach ihrem Abschluss als Jahrgangsbeste muss sie sich mit einer Stelle als Professorin zufriedengeben, obwohl sie lieber die Gerichtssäle erobern würde – ein Privileg, das ihren männlichen Kollegen vorbehalten ist. Dank ihres Mannes und Steueranwalts Marty wird sie eines Tages auf den Fall Charles Moritz aufmerksam. Trotz der aufopfernden Pflege seiner kranken Mutter wird Moritz nicht der übliche Steuernachlass gewährt – aufgrund seines Geschlechts. Ruth wittert einen Präzedenzfall, der eine seit Jahrzehnten stillstehende Gesetzeslage ad absurdum führt. Mit eisernem Willen und scharfem juristischen Verstand zieht Ruth endlich vor Gericht und in einen leidenschaftlichen Kampf gegen die Diskriminierung von Frauen (und Männern).
Unter der Regie von Mimi Leder („Deep Impact“, „Das Glücksprinzip“) verkörpert die Oscar-nominierte Felicity Jones („Rogue One: A Star Wars Story“, „Die Entdeckung der Unendlichkeit“) Ginsburgs unverwechselbare Determiniertheit. An ihrer Seite brillieren Armie Hammer („Call Me by Your Name“, „The Social Network“) als Ruths Ehemann und Fels in der Brandung Marty und in weiteren Rollen Oscarpreisträgerin Kathy Bates („Disjointed“, „The Boss“, „Misery“, „Titanic“), Justin Theroux („Bad Spies“, „Star Wars: Die letzten Jedi“, „Girl on the Train“) und Sam Waterston („Godless“, „Die Erfindung der Wahrheit“). Das Drehbuch zu DIE BERUFUNG - IHR KAMPF FÜR GERECHTIGKEIT stammt aus der Feder von Ginsburgs Neffen, Daniel Stiepleman.
Nachgespräch:
- Dr. Sibylle Kessal-Wulf, Richterin des Bundesverfassungsgerichts
- Prof. Dr. Jessica Gienow-Hecht, Professorin für Nordamerikanische Geschichte am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin
- Moderation: Dr. Michael Borchard, Leiter Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste/ACDP der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
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Die Anmeldung ist ab Dienstag, den 12. Februar 2019 möglich.