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Analysen und Argumente

Die Champions League der Forschungsförderung

του Jan Wöpking

Vier Empfehlungen zur Zukunft des Europäischen Forschungsrats

Der Europäische Forschungsrat ist eine Erfolgsgeschichte. Allerdings ist seine Zukunft nicht zuletzt wegen herausfordernder EU-Budgetverhandlungen und des Brexit in Gefahr.

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Der Europäische Forschungsrat (ECR) fördert seit 2007 grundlagenorientierte Forschung in der EU. Er ist eine echte Erfolgsgeschichte: Seit Bestehen wurden über 10.000 Vorhaben gefördert, von denen viele zu bahnbrechenden neuen Erkenntnissen führten. Allerdings ist die Zukunft des ERC nicht zuletzt wegen herausfordernder EU-Budgetverhandlungen und des Brexit in Gefahr. Unser Analysen & Argumente ist ein Plädoyer dafür, den Europäischen Forschungsrat auch gerade unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu stärken. 

 

 

› Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) ist eine global sehr renommierte Forschungsfördereinrichtung der Europäischen Union.

› Obwohl es den ERC erst seit 2007 gibt, haben ERCGeförderte bereits sieben Nobelpreise, vier Fields-Medaillen und fünf Wolf-Preise erhalten – die weltweit höchsten Forschungsauszeichnungen.

› Trotz seiner großen Erfolge steht der ERC vor Herausforderungen: die schwierigen Budgetverhandlungen zu Horizon Europe, der Brexit und ein Streit um die Leitprinzipien Exzellenz und Themenoffenheit.

› Die EU muss jetzt den ERC durch ein ambitioniertes Budget stärken, das klare Profil des ERC (Exzellenzprimat, Freiräume für themenoffene Spitzenforschung) sichern und die Partnerschaften zu den forschungsstarken Ländern Großbritannien und Schweiz erhalten.

› Deutschland kommt hierbei eine besondere Verantwortung zu: als EU-Mitgliedsstaat, der stark auf Forschung als Zukunftsmotor setzt und seit Juli 2020 die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat.

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Felise Maennig-Fortmann

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Bildungs- und Hochschulpolitik

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Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

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