Etwa 95 Prozent des internationalen Datenverkehrs verläuft durch die Kabelinfrastruktur unter Wasser, bevor er über Landungspunkte an Land weiterverteilt wird. Die digitale Transformation mit täglich steigenden Zahlen neuer Internetnutzerinnen und -nutzern und neuen digitalen Prozessen (wie Cloudangebote, Streamingdienste, soziale Medien etc.) weist auf eine steigende Tendenz hin.
Zugleich rückt die Kritische Infrastruktur unter Wasser zunehmend in den Fokus geopolitischer Akteure und ist nicht, wie die Vorkommnisse in diesem Sommer in der Ostsee rund um die Gaspipelines Nordstream I und II gezeigt haben, vor manipulierender Einwirkung gefeit. Auch Datenspionage ist eine denkbare Möglichkeit der Einwirkung.
Großmächte haben die geopolitische Bedeutung von Seekabeln längst erkannt. Jeder, der die Kontrolle über die Kabelinfrastruktur hat, kann unter Umständen den Informationsfluss erfassen, beeinflussen oder gar stoppen.
Die EU und Deutschland müssen den Schutz der Kritischen Infrastruktur zwingend stärker in den Blick nehmen, haben sie den Schutz und die Bedeutung der Kabelinfrastruktur lange Zeit unterschätzt.
Erfahren Sie in der folgenden Analyse, warum die Kabelinfrastruktur längst zum Instrument geopolitischer Macht ist, wie die Akteure handeln und welche Schritte unternommen werden müssen, um die Infrastruktur vor digitalen oder physischen Einflüssen zu schützen
Das gesamte Analysen & Argumente „Unterseekabel als Kritische Infrastruktur und geopolitisches Machtinstrument“ lesen Sie hier als PDF.
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Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.