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„Das beste Wirtschaftssystem der Welt“

Jürgen Hambrecht erhält den Preis Soziale Marktwirtschaft 2013

Jürgen Hambrecht, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der BASF und diesjähriger Gewinner des Preises Soziale Marktwirtschaft der Konrad-Adenauer-Stiftung, hat im Interview mit der Online-Redaktion von kas.de gefordert, den Industriestandort Deutschland zu stärken.

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Er schlägt vor, Energie- und Datennetze sowie Verkehrswege auszubauen. Zudem sollten kleine und mittlere Unternehmen bei der Vermögens-, Gewerbekapital- und Grundsteuer entlastet werden. „Von einer Substanzbesteuerung muss Abstand genommen werden“, sagte Hambrecht. Dies sei Voraussetzung dafür, damit Unternehmen weiter wachsen und global Position beziehen können.

Wichtig ist für ihn auch eine wettbewerbsfähige Bankenstruktur. Die Banken hätten Fehler gemacht. Dennoch brauche es jetzt Veränderungen und keine Überregulierung. „Wenn wir weiter draufsatteln, entspricht das nicht mehr den Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft“, warnte Hambrecht.

Hambrecht, der sich als elfter Preisträger nun in einem Atemzug mit so illustren Namen wie Arend Oetker, den Geschwistern Stihl oder Werner Otto nennen darf, lobte die Soziale Marktwirtschaft als „das beste Wirtschaftssystem, das ich kenne“. Sie stehe für einen Ordnungsrahmen der Freiheit, des Fortschritts und Wettbewerbs zusammengeführt mit sozialem Ausgleich. Sie stehe aber auch dafür, dass jeder für sich selber verantwortlich sein müsse.

 

Die Preisverleihung fand am Dienstag, 19. März 2013, traditionell in der Paulskirche in Frankfurt a.M. statt. Eine Zusammenfassung lesen Sie hier.

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