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Ενιαίος τίτλος

Souverän bleiben, Attacken kontern

του Elke Erlecke

Vom Umgang mit unfairen Angriffen

Frauen in der politischen Arena erleben immer mehr und rauere Angriffe. Coach Alexander Strecker zeigte, wie man sich wehrt. Im Seminar gegen analoge Attacken trainierte er mit den Teilnehmerinnen die Analyse der Lage, der Ziele des Täters und seiner Methode. Klassische Muster zu erkennen erleichtert den Frauen eine souveräne, schnelle Reaktion. 

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„Warum willst Du denn kandidieren, Du hast doch noch nichts geleistet. Wenn du wenigstens gut aussehen würdest,“ – das durfte sich eine junge Frau auf Ortsverbandsebene in einem Kampf um eine Kandidatur von einem im Übrigen mäßig attraktiven Konkurrenten anhören.   

Und damit ist sie nicht allein: immer mehr (kommunal)politisch engagierte Frauen werden belästigt, beschimpft und bedroht. Sowohl digital als auch analog. Der Workshop konzentrierte sich auf Strategien gegen verbale analoge Attacken. Was oftmals auf lokaler Ebene für den Attackierenden witzig klingen mag, zieht der Frau den Boden unter den Füßen weg und verleidet ihr langfristig das Engagement. Die Attacken sind auf dem Land und in der Stadt zuhause und ziehen sich quer durch alle Bevölkerungsschichten.  

Wichtig in einem ersten Schritt, so Coach Alexander Strecker, die Analyse; wer hat was warum in welchem Zusammenhang geäußert?  Das erzeugt Distanz und nimmt die Emotionen heraus.  

Darauf aufbauend folgte die genaue Analyse der Angreifer.  Strecker erläuterte, welche Strukturen und Muster hinter den Angriffen stecken und wie sich diese strategisch einordnen lassen. Diese Einsichten halfen den Teilnehmerinnen, gezielt Gegenmaßnahmen zu entwickeln und das Verhalten ihrer Gegenspieler besser einzuschätzen. 

Der praxisnahe Teil des Workshops war dem Üben von konkreten Reaktionsmöglichkeiten gewidmet. Die Teilnehmerinnen hatten die Gelegenheit, persönliche Beispiele einzubringen und gemeinsam mit der Gruppe an individuellen Lösungsstrategien zu arbeiten. Durch Rollenspiele wurde die Realität in das Training geholt. Das Ziel war es, die eigene Souveränität wiederzufinden.   

Zum Abschluss erstellte jede Teilnehmerin einen persönlichen Aktionsplan mit persönlichen Schwerpunkten: Wie kann ich mit Sprache Stärke zeigen? Wo finde ich Verbündete? Diese Reflexion bot den Teilnehmerinnen eine gute Grundlage, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. 

Selbstbehauptung und sprachliche Stärke sind erlernbar. Unverzichtbar ist dazu die Unterstützung von Frauen (und Männern), um die Angreifer isoliert dastehen zu lassen.  

Blick zurück auf die Situation am Eingang:  was antwortete die so rüde angegangene junge Frau dem unansehnlichen Angreifer? „Sagt einer, der aussieht wie Brad Pitt“.  

 

 

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Hauptabteilung Politische Bildung

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