Spätestens seit Ende Januar läuft der diplomatische Betrieb in Genf wieder auf Hochtouren, zwischen Ende Februar und Anfang April war die Sitzungsdichte besonders hoch: Dazu gehörte eine sechs Wochen lange Sitzung des UN-Menschenrechtsrats, bei der wichtige Mandate verlängert wurden. Mit Spannung war auch die Rede von Hochkommissar Volker Türk zur Menschenrechtslage weltweit erwartet worden. Im Rahmen der WHO nehmen die Verhandlungen über eine globale Pandemievereinbarung Fahrt auf: die enormen Divergenzen zwischen den Mitgliedstaaten lassen einen Abschluss bis zur Weltgesundheitsversammlung 2024 jedoch unrealistisch erscheinen. Bei der WTO gibt es mit Blick auf die in zehn Monaten stattfindende Ministerkonferenz in Abu Dhabi in mehreren Dossiers Bewegung. Beobachter warnen jedoch vor zu hohen Erwartungen. Finanzielle Engpässe bleiben eine große Sorge im humanitären Bereich.
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