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„Das Beten habe ich mir abgewöhnt“ schrieb die vierzehnjährige Edith Stein. So wie sie als Jugendliche halten viele das Gespräch mit Gott im hektischen, mit vielfältigen Aktivitäten voll gestopften Alltag für vernachlässigenswert. Doch hinterlässt diese Oberflächlichkeit bei einigen ein schales Gefühl. Sie spüren eine Vakuum und das Bedürfnis innezuhalten, sich auf Gott hin zu sammeln, um Kraft zu schöpfen für ihr Handeln. Prominente Beispiele dafür sind die Friedensgebete in der Leipziger Nikolaikirche. Welche Möglichkeiten und Bedeutung das Gebet für den einzelnen für sein Engagement haben kann, diskutieren im geistlichen Zentrum aus je ihrer Perspektive Pater Dr. Ulrich Dobhan, Generalat der Karmeliter, die Religionsphilosophin Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung Prof. Dr. Bernhard Vogel.