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Expertenwissen trifft auf Vernetzung
Laut einer aktuellen Untersuchung der University of Pennsylvania zählt die Konrad-Adenauer-Stiftung zu den 16 besten Think Tanks der Welt. Die Hauptabteilung Politik und Beratung hat mit ihrer Expertise in Bereichen Innenpolitik, Gesellschaftspolitik, Wirtschaftspolitik, Empirische Sozialforschung und Digitalisierung maßgeblich zu diesem bemerkenswerten Ergebnis beigetragen. „Hier trifft Expertenwissen auf Vernetzung“, stellt auch Dr. Hans-Gert Pöttering, ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, in seiner Begrüßungsansprache auf der Kuppel des Berliner Reichstages fest. Die Hauptabteilung PuB bilde nicht nur ein wichtiges Scharnier zwischen Politikwissenschaft und Gesellschaft, sie liefere durch ihre Arbeit auch wichtige Erkenntnisse für politische Entscheidungen, fördere Debatten und erkenne bereits früh gesellschaftspolitische Trends. In den vergangenen Jahren habe sich PuB ein umfangreiches Netzwerk aus politischen Entscheidungsträgern, Multiplikatoren, Meinungsbildnern und Experten aufgebaut, das für Pöttering nicht weniger als die „intellektuelle Elite Berlins“ abbildet. Auf dieses Netzwerk kommt es an: „Erfolgreiches Denken setzt die richtigen Köpfe voraus“, so Pöttering abschließend.
Ein neuer Kopf bei PuB
Seit Mai ist Thomas Köhler der neue Kopf an der Spitze der Hauptabteilung PuB. Der ehemalige Leiter für Strategie & Planung im Bundesministerium für Finanzen nutzte das Netzwerktreffen, um die Bedeutung des erst vor wenigen Jahren formierten Teams Digitalisierung zu unterstreichen und Begeisterung für das Thema zu wecken. Der digitale Wandel werde einen immensen Einfluss auf unseren Alltag, die Art, wie wir miteinander kommunizieren, und das Menschsein an sich haben. Diese Entwicklung müssen wir im Blick haben, dennoch dürfen wir angesichts der neuen Entwicklungen nicht in Panik verfallen. „Wir brauchen eine aufgeklärt optimistische Grundhaltung“, fordert Köhler. Auch auf dem Spielfeld der Politik entwickeln sich mit dem Siegeszug der digitalen Technologien eine neue Dynamik sowie völlig neuartige Akteure. „Wir müssen auch die Politik anders machen“, so Köhler weiter.
German Zuversicht statt German Angst
Aus kleinen Startups entstehen multinationale Konzerne, aus einfachen Bloggern werden Influencer mit Millionenpublikum und Online-Netzwerke werden zu politischen Bewegungen. Es ist vor allem die Schnelligkeit und die schiere Anzahl von Möglichkeiten, die Geoff Mulgan am digitalen Wandel fasziniert. Seit 2011 ist Mulgan Geschäftsführer von Nesta, einer politisch unabhängigen Stiftung, die sich selbst als innovation foundation sieht. Digitale Technologien können laut Geoff Mulgan nicht per se als gut oder schlecht beschrieben werden. Grundsätzlich verändern sie jedoch die Art, wie wir Dinge wahrnehmen, wir wie kommunizieren und können dabei sowohl positive als auch negative Entwicklungen in unserer Gesellschaft verstärken. „Das Potenzial zur Zerstörung (kann) in gleicher Weise verstärkt werden wie die Fähigkeit, Gutes hervorzubringen“, schreibt Mulgan in seinem Essay „Digital: Growing the Best, not the worst“. Für Mulgan, ebenfalls Mitbegründer des Think Tanks Demos und ehemaliger Berater des britischen Premierministers Gordon Brown, hat mit dem Beginn des digitalen Wandels auch ein wichtiger Paradigmenwechsel des Denkens stattgefunden: „Digital denken bedeutet, in Netzwerken zu denken“, so Mulgan in Berlin.
Für Geoff Mulgan sind Daten zwar nicht das neue Öl, sie sind jedoch für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen in allen Bereichen von entscheidender Bedeutung. Doch was passiert mit unseren Daten und wer kann darauf zugreifen? „Wir brauchen Transparenz und Kontrolle über das, was mit unseren Daten passiert“, sagt Mulgan mit Nachdruck. Wichtig sei jedoch, das die Datenschutzrichtlinien die Möglichkeiten digitaler Technologien nicht zu sehr einschränke.
German Zuversicht statt German Angst? Geoff Mulgang sieht großes Potenzial für Innovationen aus deutschen Ideenschmieden. Vor allem in den Bereichen E-Health, digitale Bildung und Demokratieförderung könne Deutschland in den nächsten Jahren eine wichtige Vorreiterrolle einnehmen. Dafür müssen jedoch deutsche Unternehmen, Entwickler und Investoren ein Stück ihrer angeborenen Skepsis und Aversion gegenüber Risiken aufgeben, „sonst verpasse Deutschland eine Riesenchance“, warnt Mulgan. Wenn deutsches Knowhow auf Kreativität und Offenheit gegenüber digitalen Technologien treffe, gäbe es keinen Grund, warum große Technologiekonzerne, wie wir sie bisher nur aus den Vereinigten Staaten kennen, nicht auch bei uns in Deutschland entstehen könnten.
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