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So wird er es sicher gern gehört haben, dass der Festredner, Professor Nils Goldschmidt, Leiter des Zentrums für ökonomische Bildung an der Universität Siegen, der Ordnungspolitik attestierte, eine Zukunft zu haben. Allerdings, so Goldschmidt, „wird ihre Akzeptanz davon abhängen, ob man glaubhaft vermitteln kann, dass sie nicht nur ein überzeugendes Wirtschaftsmodell, sondern auch ein überzeugendes Gesellschaftsmodell ist.“ Die von den Gründungsvätern der Sozialen Marktwirtschaft eingeforderten ethischen Grundlagen, wie zum Beispiel den Anspruch dem einzelnen und einer gerechten Gesellschaftsordnung insgesamt dienlich zu sein, müssten unter den Bedingungen einer globalisierten Wirtschaft neu bestimmt und neu vermittelt werden.
Heute sei der Zeitpunkt gekommen, an dem man „anders“ über die Soziale Marktwirtschaft reden müsse, „ohne dabei die Grundidee aufzugeben“, so Goldschmidt. Angesichts leerer Haushaltskassen und veränderter gesellschaftlicher Verhältnisse brauche es eine dynamische Weiterentwicklung des Konzepts. Wenn dies gelinge, könne die Soziale Marktwirtschaft einer Gesellschaft auch weiterhin den notwendigen Halt geben. Zugleich, so Goldschmidt, „bedürfe es einer aufrechten Haltung dieses Wirtschaftsmodell zu verteidigen. Goldschmidt: „Es ist wohl nicht vermessen, in der Person von Franz Schoser Halt und Haltung miteinander verbunden zu sehen.“
von Klaeden: Nicht den leichten, sondern den richtigen Weg
An den Kern der ordnungspolitischen Idee erinnerte der Staatsminister bei der Bundeskanzlerin Eckart von Klaeden. Er sagte: „Das Wesen der Ordnungspolitik ist es, bei allen Entscheidungen nicht den leichten, sondern den richtigen Weg zu gehen.“ Als Beispiel dafür, was geschehen kann, wenn dieses Prinzip missachtet wird, nannte er die Krise in Griechenland. Über Jahrzehnte sei hier gegen die Ordnungspolitik verstoßen worden. In der Konsequenz habe das Land seine Wettbewerbsfähigkeit verloren.
Pöttering dankt Schoser für leidenschaftliche Arbeit
In seiner Begrüßung hatte der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering, Schoser als stets willkommenen Ratgeber bezeichnet und ihm für seine leidenschaftliche und beharrliche Arbeit gedankt. Es sei Schoser Verdienst, dass die KAS ihr ordnungspolitisches Profil schärfen konnte. „Wir gratulieren Ihnen aufs Herzlichste und wünschen Ihnen Glück und Gottes Segen“, so Pöttering.
Schoser selber zeigte sich in einem kurzen Schlusswort froh darüber, dass die Enkelgeneration der Gründer der Sozialen Marktwirtschaft bei dem Symposium so profiliert aufgetreten sei und dass, obwohl sie leider in der Minorität sei. Schoser: „Das ist traurig. Wir müssen alles dafür tun, dass sie in die Majorität kommt.“ Damit dies gelinge, dürften Mathematiker, Techniker, Theoretiker und Modellierer an den Universitäten nicht mehr die Mehrheit haben. „Es kann nicht sein“, sagte Schoser unter Applaus, „dass pro Jahr 15.000 BWLer die Universitäten verlassen und von Wirtschaftspolitik noch nie etwas gehört haben.“
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erscheinungsort
Berlin Deutschland
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