Nach Begrüßung und inhaltlicher Einführung durch Felix Kraft zum Auftakt der dreiteiligen Veranstaltungsreihe mit dem Unterthema „Gesellschaftspolitische Gestaltungsmöglichkeiten des Transformationsprozesses“ erläuterte Professor Kristian Kersting, Professor für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen an der TU Darmstadt, welche Komponenten für ihn bei der Forschung zu KI zusammenspielten: Hoffnung, Bedenken, Kreativität, Moral. In Maßen regulierte Wissenschaftsfreiheit sei entscheidend, um dieses zentrale technologische Zukunftsthema mit demokratischen Werten mitzugestalten und mit anderen Akteuren mitzuhalten. Es brauche mehr öffentliche (und geförderte) Forschung. Außerdem sei es bedeutsam, korrekt von „KI-Systemen“ zu sprechen, denn „die“ KI gebe es nicht und tauge so allenfalls als Schreckgespenst.
Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation, betonte in seinem Beitrag, KI müsse einerseits beherrschbar gehalten werden, andererseits aber vor allem auch erlebbar sein, um Verständnis zu erlangen und Nutzen zu begreifen. Nur so sei es möglich, als Gesellschaft diesen Wandel zu gestalten. Genau hier schlösse sich die Hessische Digitalstrategie an: inhaltliche Begleitung, Positionierung der Akteure, wie „HessenAI“ als Bündelung des Know-hows des Landes, sowie Innovations- und Forschungsförderung.
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