Αναφορές εκδηλώσεων
Die Konrad-Adenauer-Stiftung beschäftigt sich schon lange mit diesem Politikfeld und entwickelt gemeinsam mit Wissenschaftlern, Politikern und Bürgern konkrete Lösungsansätze für die politischen Handlungsträger. Nun hat die Stiftung den niederländischen Bestseller „Schaut endlich hin. Wie Gewalt entsteht. Bericht aus der Welt jugendlicher Immigranten“ von der Journalistin Margalith Kleijwegt ins Deutsche übersetzen lassen.
„Hinsehen – nicht wegschauen!“ so lautet die Botschaft ihres Buches, das die Welt jugendlicher Immigranten in Amsterdam beschreibt und dabei Einblicke in die Lebenssituation und den Lebensalltag von Migrantenfamilien gewährt. Auf einer Pressekonferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin schilderte sie die Lebensbedingungen, unter denen Jugendliche aufwachsen, und die alltäglichen Probleme mit diesen Lebensbedingungen zurecht zu kommen.
Sie sei auf „Parallelwelten“ mit starker sozialer Kontrolle getroffen und auf Jugendliche, die zwischen zwei unterschiedlichen Kulturen stehen würden: Während die einheimische Kultur, in der sie lebten, ihnen weitgehend fremd geblieben sei, suchten sie ihre Identifikation in der Herkunftskultur und gerieten daher aber nicht selten in Konflikt mit beiden Kulturen. Sie würden die Ohnmacht ihrer Eltern erfahren, die häufig die niederländische Sprache kaum beherrschten, auf prekäre Arbeitsverhältnissen angewiesen oder von Arbeitslosigkeit betroffen seien. „Wenn die Eltern sich in ihrer neuen Umgebung nicht zu Hause fühlen, wie sollen es dann die Kinder?“, so Kleijwegt.
Hinzu kämen nicht selten Schulversagen, rigide Moralvorstellungen, strikte Regeln, der tägliche Medienkonsum arabischer TV-Sendungen sowie die Erkenntnis, dass sie in der Gesellschaft, in der sie leben, keine wirklichen Chancen hätten.
Kleijwegt betonte, dass es ihr nicht darum gehe, irgendjemanden zu verurteilen: „Das Buch soll die Gleichgültigkeit auf beiden Seiten der Gesellschaft abbauen und für Verständnis füreinander werben.“ Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren, Peter Altmaier, ergänzte: „Wir müssen lernen, wertzuurteilen ohne zu verurteilen.“ Das Buch könne dabei „auf sehr einfühlsame Weise“ helfen, die Augen für Irrtümer und Entwicklungen, die bislang zu wenig wahrgenommen worden seien, zu öffnen. Er rief dazu auf, eine offene Debatte zu führen und forderte eine Beseitigung des Integrationsmangels: „Dazu brauchen wir endlich einen ehrlichen Blick auf das Zusammenleben mit Migranten. Der Staat muss seine Wertvorstellungen besser vermitteln und seine vorhandene Hilfsorganisationen besser vernetzen.“ Schlüssel bei der Problembekämpfung sei die Sprache. Sie ermögliche den Migranten das Verständnis der für sie neuen Gesellschaft.
„Ein ‚Weiter so’ darf es nicht geben. Die Diskussion muss in alle gesellschaftlichen Bereiche getragen werden – in die Schulen, in die Sportvereine und in die Migrantenfamilien selber“, so Altmeier.
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